Dienstag, 6. Oktober 2020

Der Tod des hl. Bruno

 

Tod des hl. Bruno, St. Severin, Köln

 

Der Herr hat alle Sterblichen im Licht geschaffen,
um ihnen für ihre Verdienste die höchsten Freuden des Himmels anzubieten.
Glücklich, wer seine Seele auf die Gipfel hin ausrichtet,
ohne zu wanken,
und wer sich vor allem Bösen in acht nimmt!
Aber glücklich auch,
wer – einmal gefallen – seine Sünde bereut
und wer seine Fehler oft beweint!

Ach! Die Menschen leben, als folgte nicht dem Leben der Tod,
als wäre die Hölle nur eine kurzweilige Geschichte.
Zeigt uns nicht die Erfahrung, dass alles Leben sich im Tode auflöst?
Und bestätigt nicht die Hl. Schrift die Qualen der Hölle?
Unglücklich, ja, wahnsinnig,
wer dahinlebt, ohne diese Pein zu fürchten!
Einmal tot, wird er die Höllenglut spüren.

Ihr Sterblichen alle,
lebt so, dass ihr die höllischen Sümpfe
nicht zu fürchten braucht!

(Helly, A., Bruno von Köln, Der Vater der Kartäuser, Echter.V. 1992, Quelle:brunonisnet)

Statue im Petersdom

Glasfenster im Kölner Dom

Seitenaltar der ehemaligen Kartäuserkirche von S. Maria degli Angeli e dei Martiri, Rom

Statue von Bruno von Köln in S. Maria degli Angeli e dei Martiri, Rom UND Altarbild Maria erscheint dem hl. Bruno, ebendort

 

Heute gedenkt die Kirche auch des hl. Adalbero von Würzburg

 

Brunozyklus in St. Severin, Köln

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