Mittwoch, 21. Oktober 2020

Der Schrein der hl. Ursula

Der Legende nach wurden die Hunnen, die die Stadt Köln seit längerer Zeit belagert hatten, nach der Ermordung der heiligen Ursula und ihrer Gefährtinnen von 11.000 Engeln in die Flucht geschlagen. Zum Dank bestatteten die Kölner Bürger die Märtyrerinnen feierlich und stellten ihre Stadt unter das Patronat der heiligen Ursula.


Ursulaschrein, St. Ursula Köln

 

Nach der Erhebung der Gebeine der heiligen Ursula aus dem neu entdeckten ager Ursulanus, wurde zwischen 1156 und 1170 ein goldener Reliquienschrein hergestellt. Um 1800 wurde er von den französischen Truppen seines Metallschmucks beraubt. Franz Wüsten und Gabriel Hermeling fertigten daraufhin aus den Resten des alten 1878 bis 1883 einen neuen Schrein. In gotischer Zeit stand der Ursulaschrein hinter der Mensa erhöht auf einer Schieferplatte eingerahmt von den Schreinen des heiligen Aetherius und des heiligen Hippolitus. Gläubige konnten unter dem Schrein her gehen, um so der Heiligen, auf deren Beistand sie hofften, zu huldigen und ihr möglichst nahe zu sein.

(Quelle: erzbistumköln)

Ursula zwischen den Erzengeln Gabriel und Michael

 
Heute gedenkt die Kirche auch des sel. Karl von Österreich

 


Ursula:

Fenster der Ursula mit ihren Gefährtinnen (Kölner Ursulakirche) und der Hymnus zu Ehren der elftausend Jungfrauen von Hildegard von Bingen

Am Grab der hl. Ursula in Köln, Ursulalegende

Schutzmantelursula und Leben der hl. Ursula

 

links Ursulaschrein, rechts Atheriusschrein (legendärer Bräutigam der hl. Ursula)

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