Dienstag, 13. Oktober 2020

Koloman, Pilger und Märtyrer

Kolomann-Marterl in Stockerau
Heiliger Koloman, bitte für uns!


Koloman soll ein irischer Königssohn gewesen sein. Auf seiner Pilgerreise in das Heilige Land gelangt Koloman in die Nähe von Stockerau. Da er wie ein Ausländer aussieht und die deutsche Sprache nicht beherrscht, wird er als Spion verhaftet, verhört, gefoltert und am 17. Juli 1012 an einem kahlen Baum erhängt. Als ein zum Tode Verurteilter bleibt er dort hängen und wird nicht begraben. Der Baum treibt plötzlich grüne Blätter. Eine lebendige Verehrung des Märtyrers setzt ein. Daraufhin wird Koloman in Stockerau begraben. Der Markgraf Heinrich läßt Kolomans Körper, der nicht verwest, am 13. Oktober 1014 in der Stiftskirche Melk beisetzen.

 Am Grab des hl. Koloman in der Stiftskirche Melk

 

 

An diesem Baum wurde der Überlieferung nach der hl. Koloman erhängt
Kloster St. Kolomann, Stockerau

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