Bruno von Köln, St. Andreas, Köln |
Bruno von Köln, Erzbischof und Kanzler des Reiches.
Bruno wurde 925 als jüngster Sohn des Königspaares Heinrich I. und Mathilde
geboren, er wurde von Bischof Balderich von Utrecht erzogen. 939 von seinem
Bruder Otto an den Hof berufen, wurden ihm und dem irischen Bischof Israel die
Erneuerung der Studien anvertraut. Bruno bildete die Hofgeistlichkeit aus und
führte in mehreren ihm verliehenen Abteien die Gorzer Reform durch.
951
ernannte Kaiser Otto Bruno zum Erzkanzler, 953 zum Erzbischof von Köln und
Herzog von Lothringen. In dieser Doppelstellung war Bruno eine der besten
Stützen der Reichs- und Kirchenpolitik Ottos. Die Zeitgenossen rühmen Brunos
Gelehrsamkeit und Frömmigkeit. In Köln gründete Bruno die Abtei Sankt
Pantaleon sowie die Stifte Groß-Sankt-Martin und Sankt Andreas, in Soest das
Patrokli-Stift.
Bruno starb am 11. Oktober 965 in Reims, als er sich auf der
Rückreise aus Frankreich befand, wo er innere Streitigkeiten schlichten wollte.
Er ruht in seiner Gründung Sankt Pantaleon in Köln.
(Martyrologium Sancrucense)
Heute gedenkt die Kirche auch des sel. Jakob von Ulm (Jakob Griesinger alias Alemannus)
des hl. Papstes Johannes XXIII.
Bild in der Kathedrale von Ravenna
Statue und Reliquien in der Kathedrale von Bergamo
Am Grab des sel. Johannes XXIII. im Petersdom
St. Andreas, eine Gründung von Bruno, Köln |
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