Donnerstag, 30. September 2021

Das Wort Gottes in der Heiligen Schrift lieben - Hieronymus

 

Hieronymus, S. Maria sopra Minerva, Rom

Liebe Brüder und Schwestern!

Heute werden wir den heiligen Hieronymus in den Blick nehmen, einen Kirchenvater, der die Bibel in den Mittelpunkt seines Lebens gestellt hat: Er hat sie ins Lateinische übersetzt, er hat sie in seinen Werken kommentiert, und vor allem hat er sich darum bemüht, sie während seines langen Lebens auf Erden ganz konkret zu leben, trotz seines wohl bekannten schwierigen und feurigen Charakters, den er von Natur aus hatte.

Hieronymus wurde um das Jahr 347 in Stridon in einer christlichen Familie geboren, die ihm eine sorgfältige Ausbildung zukommen ließ und ihn dann nach Rom schickte, um seine Studien zu vervollkommnen. Als junger Mann verspürte er die Anziehungskraft des weltlichen Lebens (vgl. Ep 22,7); es überwog jedoch in ihm die Sehnsucht nach der christlichen Religion und das Interesse für sie. Um 366 empfing er die Taufe und richtete sich nach einem asketischen Lebensstil aus; er begab sich nach Aquileia, und schloss sich dann einer Gruppe eifriger Christen an, die er gleichsam als „Chor von Seligen“ bezeichnete (Chron. ad ann. 374), der sich um den Bischof Valerian scharte. Er brach dann in den Osten auf, und lebte als Eremit in der chalcidischen Wüste, im Süden von Aleppo (vgl. Ep. 14,10). So widmete er sich ernsthaft dem Studium. Er perfektionierte seine Griechischkenntnisse, begann das Hebräischstudium (vgl. Ep 125,12) und transkribierte Codices und patristische Werke (vgl. Ep 5,2).

Die Meditation, die Einsamkeit, die Berührung mit dem Wort Gottes ließen seine christliche Empfindsamkeit reifen. Er fühlte stärker die Qual der Last seiner jugendlichen Vergangenheit (vgl. Ep. 22,7) und verspürte eindringlich den Gegensatz zwischen heidnischer Denkart und christlichem Leben: ein Gegensatz, den die dramatische und lebhafte „Vision“ berühmt gemacht hat, die er uns in einer Erzählung hinterließ. In ihr erschien es ihm, als würde er vor dem Angesicht Gottes gegeißelt, da er „ein Ciceronianer und kein Christ“ war (vgl. Ep. 22,30).

Im Jahr 382 siedelte er nach Rom über: Da Papst Damasus seinen Ruf als Asket und seine Sachverständigkeit als Gelehrter kannte, ernannte er ihn hier zum Sekretär und Berater. Er ermutigte ihn, aus pastoralen und kulturellen Gründen eine neue lateinische Übersetzung der biblischen Texte in Angriff zu nehmen. Einige Vertreter der römischen Aristokratie, vor allem Edelfrauen wie Paula, Marcella, Asella, Lea und andere, die den Wunsch hegten, sich um den Weg der christlichen Vollkommenheit zu bemühen und ihr Wissen in Bezug auf das Wort Gottes zu vertiefen, wählten ihn als ihren geistlichen Begleiter und Lehrer bei der methodischen Annäherung an die heiligen Texte. Diese Edelfrauen lernten auch Griechisch und Hebräisch.

Nach dem Tod von Papst Damasus verließ Hieronymus 385 Rom und unternahm eine Pilgerreise. Diese führte ihn zunächst ins Heilige Land, stiller Zeuge des Erdenlebens Christi, dann nach Ägypten, Wahlheimat vieler Mönche (vgl. Contra Rufinum 3,22; Ep. 108,6-14). Im Jahr 386 kam er nach Bethlehem, wo dank der Großzügigkeit der Edelfrau Paula für die Pilger, die sich in das Heilige Land begaben, ein Männerkloster, ein Frauenkloster und ein Hospiz errichtet wurden – „im Gedenken daran, dass Maria und Josef keine Unterkunft gefunden hatten“ (Ep. 108,14). In Bethlehem blieb er bis zu seinem Tod, wobei er seine intensive Arbeit fortsetzte: Er kommentierte das Wort Gottes, verteidigte den Glauben und widersetzte sich kraftvoll den verschiedenen Irrlehren. Er ermahnte die Mönche zur Vollkommenheit, führte seine jungen Schüler in die klassische und christliche Kultur ein und nahm die Pilger, die das Heilige Land besuchten, in pastoraler Gesinnung auf. In der Nähe von der Geburtsgrotte Jesu verstarb in seiner Zelle am 30. September 419/420.

Seine literarische Ausbildung und seine breit angelegte Gelehrsamkeit gestatteten Hieronymus die Durchsicht und Übersetzung zahlreicher biblischer Texte: eine wertvolle Arbeit für die lateinische Kirche und für die abendländische Kultur. Auf der Grundlage der griechischen und hebräischen Urtexte im Vergleich mit vorhergehenden Versionen verwirklichte er die Durchsicht der vier Evangelien in lateinischer Sprache, dann die des Psalters und eines Großteils des Alten Testaments. Hieronymus trug dem hebräischen und griechischen Original, der Septuaginta – der klassischen griechischen Version des Alten Testaments, die auf vorchristliche Zeit zurückgeht – und den vorhergehenden lateinischen Versionen Rechnung; so konnte er dann zusammen mit weiteren Mitarbeitern eine bessere Übersetzung bieten: Sie stellt die so genannte Vulgata dar, den „offiziellen“ Text der lateinischen Kirche, der als solcher vom Konzil von Trient anerkannt wurde und nach einer unlängst vorgenommenen Revision der „offizielle“ lateinische Text der Kirche bleibt.

Es ist interessant, die Kriterien herauszustellen, an die sich der große Bibelwissenschaftler in seinem Übersetzungswerk gehalten hat. Er selbst offenbart sie, wenn er erklärt, er respektiere sogar die Anordnung der Worte der Heiligen Schrift, da in ihr, so sagt er, „auch die Anordnung der Worte ein Geheimnis ist“ (Ep. 57,5), das heißt eine Offenbarung. Er bekräftigt darüber hinaus die Notwendigkeit, auf die Originaltexte zurückzugreifen: „Sollte es aufgrund der nicht übereinstimmenden Lehren der Handschriften unter den Lateinern zu einer Diskussion über das Neue Testament kommen, greifen wir auf das Original zurück, das heißt auf den griechischen Text, in dem der Neue Bund geschrieben worden ist. Ebenso beim Alten Testament: Treten Abweichungen zwischen den griechischen und lateinischen Texten auf, so berufen wir uns auf den Originaltext, den hebräischen; so können wir all das, was der Quelle entspringt, in den Bächen wieder finden“ (Ep. 106,2).

Hieronymus kommentierte des Weiteren auch viele Texte der Bibel. Für ihn müssen die Kommentatoren vielfältige Meinungen bieten, „so dass der besonnene Leser, nachdem er die verschiedenen Erklärungen gelesen und die vielfältigen Ansichten kennen gelernt hat – die anzunehmen oder zu verwerfen sind –, urteile, welche die zuverlässigste ist, und wie ein erfahrener Geldwechsler die falsche Münze ablehne“ (Contra Rufinum 1,16).

Kraftvoll und lebhaft widerlegte er die Irrlehrer, die die Überlieferung und den Glauben der Kirche bestritten. Er bewies auch, wie wichtig und welchen Stellenwert die christliche Literatur hat, die zu einer wahren Kultur geworden war, würdig, mit der klassischen verglichen zu werden: Er tat dies mit der Verfassung des De viris illustribus, eines Werkes, in dem Hieronymus die Biographien von über 100 christlichen Schriftstellern vorlegt. Er verfasste zudem Biographien von Mönchen, und erläuterte damit – neben anderen geistlichen Wegen – auch das monastische Ideal. Außerdem übersetzte er verschiedene Werke griechischer Autoren. Schließlich sticht Hieronymus im wichtigen Epistularium, einem Hauptwerk der lateinischen Literatur, mit den Merkmalen eines gebildeten Mannes, Asketen und Seelenführers hervor.

Was können wir vom heiligen Hieronymus lernen? Mir scheint, vor allem dies: das Wort Gottes in der Heiligen Schrift zu lieben. Der heilige Hieronymus sagt: „Die Heilige Schrift nicht zu kennen ist dasselbe wie Christus nicht zu kennen.“ Deshalb ist es wichtig, dass jeder Christ in Berührung und in persönlichem Dialog mit dem Wort Gottes lebt, das uns in der Heiligen Schrift geschenkt ist.

Dieser unser Dialog mit ihr muss immer zwei Dimensionen haben: Einerseits muss er ein wirklich persönlicher Dialog sein, da Gott mit einem jeden von uns durch die Heilige Schrift spricht und eine Botschaft für jeden hat. Wir dürfen die Heilige Schrift nicht als Wort der Vergangenheit lesen, sondern als Wort Gottes, das auch an uns gerichtet ist, und wir müssen versuchen zu verstehen, was uns der Herr sagen will. Um aber nicht dem Individualismus zu verfallen, müssen wir uns vergegenwärtigen, dass das Wort Gottes uns gerade deshalb gegeben ist, um Gemeinschaft zu schaffen, um uns in der Wahrheit auf unserem Weg hin zu Gott zu vereinen. Obwohl es also immer ein persönliches Wort ist, ist es auch ein Wort, das Gemeinschaft errichtet, das die Kirche errichtet. Deshalb müssen wir es in Gemeinschaft mit der lebendigen Kirche lesen.

Der vorzügliche Ort der Lesung und des Hörens des Wortes Gottes ist die Liturgie, in der wir durch die Feier des Wortes und die Vergegenwärtigung des Leibes Christi im Sakrament das Wort in unserem Leben verwirklichen und es unter uns gegenwärtig machen. Wir dürfen nie vergessen, dass das Wort Gottes über die Zeiten hinausgeht. Die Meinungen der Menschen kommen und gehen. Was heute sehr modern ist, wird morgen sehr alt sein. Das Wort Gottes hingegen ist Wort des ewigen Lebens, es trägt in sich die Ewigkeit, das, was für immer gilt. Indem wir in uns das Wort Gottes tragen, tragen wir also in uns das Ewige, das ewige Leben.

Und so schließe ich mit einem Wort des heiligen Hieronymus an die heilige Paulina von Nola. In ihm bringt der große Exeget gerade diese Wirklichkeit zum Ausdruck, dass wir im Wort Gottes die Ewigkeit empfangen, das ewige Leben. Der heilige Hieronymus sagt: „Versuchen wir, auf der Erde jene Wahrheiten zu lernen, deren Beschaffenheit auch ich Himmel weiter bestehen bleiben wird“ (Ep. 53,10).

[Um seine Katechese auf Deutsch zusammenzufassen, bediente sich der Heilige Vater des folgenden Manuskripts:]

Liebe Brüder und Schwestern!

In der heutigen Katechese möchte ich den Kirchenvater Hieronymus in den Blick nehmen. Er wurde 347 in Stridon, dem heutigen Štrigova in Dalmatien (Kroatien), in einer christlichen Familie geboren. Nach seiner Taufe im Jahr 366 wählte er bald einen asketisch-monastischen Lebensstil. Nach Aufenthalten in Antiochien und Konstantinopel, wo er sich sehr gute Kenntnisse der griechischen und hebräischen Sprache aneignete, stand er von 382 bis 385 in Rom als Sekretär und Berater im Dienst von Papst Damasus. Nach dessen Tod bewegten ihn verschiedene Spannungen und Konflikte, die auch charakterlich bedingt waren, zur Übersiedlung nach Bethlehem, wo er im Kreis von monastischen Gefährtinnen und Gefährten die letzten drei Jahrzehnte vor seinem Tod im Jahr 419 oder 420 verbrachte.

Im Mittelpunkt von Leben und Werk des heiligen Hieronymus stand die Bibel: Er übersetzte mit viel Sorgfalt und in Treue zu den Originaltexten einen großen Teil der Heiligen Schrift in die lateinische Sprache, schrieb Kommentare zu vielen biblischen Büchern und bemühte sich vor allem, auch sein Denken und Handeln ganz nach dem Wort Gottes auszurichten.

(Papst Benedikt über den hl. Hieronymus, 1.11.2007)

Hieronymus in der Wiener Peterskirche, Vita

Kunsthistorisches Museum, Wien, Hieronymus übersetzt die Bibel, das Wort des Priesters soll Würze der Schrift offenbaren

Lust an Gottes Wort, Brief an den Priester Paulinus 

Hieronymusstatue in der Blasiuskirche in Dubrovnik

Die Zelle des hl. Hieronymus in Bethlehem

Eine bronzierte Holzfigur des hl. Hieronymus in der Wiener Dominikanerkirche

Ein Hieronymusfresko in Sant`Apollinare in Ravenna

Die letzte Kommunion des hl. Hieronymus im Petersdom in Rom

Mittwoch, 29. September 2021

Michael auf dem Mont Saint Michel

 

Altar des hl. Erzengels Michael, übertragen aus der Abtei 1895

Lesung aus der Offenbarung des Johannes

7Im Himmel entbrannte ein Kampf; Michael und seine Engel erhoben sich, um mit dem Drachen zu kämpfen. Der Drache und seine Engel kämpften,

8aber sie konnten sich nicht halten, und sie verloren ihren Platz im Himmel.

9Er wurde gestürzt, der große Drache, die alte Schlange, die Teufel oder Satan heißt und die ganze Welt verführt; der Drache wurde auf die Erde gestürzt, und mit ihm wurden seine Engel hinabgeworfen.

10Da hörte ich eine laute Stimme im Himmel rufen: Jetzt ist er da, der rettende Sieg, die Macht und die Herrschaft unseres Gottes und die Vollmacht seines Gesalbten; denn gestürzt wurde der Ankläger unserer Brüder, der sie bei Tag und bei Nacht vor unserem Gott verklagte.

11Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes und durch ihr Wort und Zeugnis; sie hielten ihr Leben nicht fest, bis hinein in den Tod.

12aDarum jubelt, ihr Himmel und alle, die darin wohnen.

Holzfigur mit Silber überzogen
 

Heiliger Erzengel Michael, verteidige uns im Kampfe!
Gegen die Bosheit und Nachstellungen des Teufels sei unser Schutz.
 »Gott gebiete ihm!«, so bitten wir flehentlich.
Du aber, Fürst der himmlischen Heerscharen, stürze den Satan und die anderen bösen Geister,
die in der Welt umhergehen, um die Seelen zu verderben,
durch die Kraft Gottes in die Hölle. Amen.
Papst Leo XIII.


Pfarrkirche Saint Pierre auf dem Mont Saint Michel

Dienstag, 28. September 2021

Am Grab der hl. Lioba

Abgang zum Liobagrab

Lioba stammte aus einer guten Familie in Wessex: ihre Mutter Ebba war mit dem hl. Bonifatius verwandt. Dem Ruf des Bonifatius folgend, verließ Lioba mit einer kleineren Gruppe von Schwestern ihr Kloster Wimborne und kam auf das Festland herüber, um die Missionsarbeit des hl. Bonifatius zu unterstützen. Lioba wurde (um 735) die erste Äbtissin von Tauberbischofsheim. Die Zahl der Schwestern vermehrte sich rasch, und Lioba sorgte dafür, dass alle neben den Arbeiten in Haus und Handwerk auch eine gute geistige Ausbildung erhielten. Sie selbst, eine schöne und gütige Frau, war eine beliebte Lehrerin und Erzieherin. Bonifatius schätzte sie hoch; als er 754 zur Friesenmission aufbrach, empfahl er sie dem Wohlwollen der Mönche von Fulda und ordnete an, dass man sie neben ihm begraben solle. Lioba starb am 28. September 782 und wurde in Fulda begraben. (erzabteibeuron)

 

Allmächtiger Gott, du hast die heilige Äbtissin Lioba dazu berufen,

am Missionswerk des heiligen Bonifatius mitzuwirken.

Gib auch unserer Zeit Männer und Frauen,

die durch ihr Gebet und ihre Arbeit

in unserem Volk den Glauben lebendig erhalten.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.


Heilige Lioba, bitte für uns!

Bonifatius und Lioba mit Engeln

St. Peter bei Fulda

Statue der hl. Lioba in St. Peter bei Fulda

 

Heute gedenkt die Kirche auch des hl. Wenzel von Böhmen,

Statue auf der Karlsbrücke in Prag

und im Prager Veitsdom, Vita

des hl. Bischofs Exuperius von Toulouse

und der hl. Chuniald und Gislar

Montag, 27. September 2021

Vinzenz von Paul

 

Vinzenz von Paul, Statue in der Rue du Bac

 

Vinzenz von Paul stammte aus Pouy, einem Dorf in der Gascogne (Südfrankreich), das seit 1828 St-Vincent-de-Paul heißt. Er wurde im Jahr 1600, noch nicht zwanzig Jahre alt, zum Priester geweiht. Hatte er diesen Beruf zunächst gewählt, um aus der Armut herauszukommen, so vollzog sich in dem jungen Priester bald ein tiefer Wandel, zu dem die Begegnung mit dem Priester (und späteren Kardinal) Bérulle wesentlich beitrug. Als Hausgeistlicher des Grafen de Gondi entdeckte Vinzenz die Verlassenheit und religiöse Unwissenheit der Landbevölkerung, und er stellte auch die mangelhafte Bildung vieler Geistlicher fest. Aus kleinen Anfängen entstand 1625 die Kongregation der Lazaristen, so genannt nach dem ehemaligen Priorat St-Lazare, das der Kongregation seit 1633 als Mutterhaus dient. Die Aufgabe der Lazaristen sah Vinzenz in der Abhaltung von Volksmissionen und in der Heranbildung eines guten Klerus; der Erfolg einer Mission kann ja nicht von Dauer sein, wenn die Arbeit nicht an Ort und Stelle weitergeführt wird. In Zusammenarbeit mit Louise de Marillac gründete Vinzenz die „Töchter der Liebe“ (Barmherzige Schwestern, Vinzentinerinnen). Immer tat Vinzenz „nur“ das Notwendige: das, was die Situation ihm als den Willen Gottes zeigte. Er hat keine Bücher geschrieben und keine Wunder gewirkt, aber er war demütig und treu, groß in seiner Einfachheit. Er starb 1660 in der Nacht zum 27. September. (erzabteibeuron)

 

Strom der Güte

„Kein Mensch ist im Guten stetiger und unbeirrbarer als der Milde und Gütige. Ewig wankend sind sie alle, die sich vom Zorn und von der unersättlichen Gier der Leidenschaften fortreißen lassen. Sie handeln schrullenhaft und unbeherrscht - wie Sturzbäche sind sie, deren Kraft und Ungestüm nur im Überborden besteht. So wie sie verfließen, trocknen sie aus. Anders die Ströme, die wie gütige Menschen sind - ohne Geräusch und voller Ruhe ziehen sie dahin, ohne je zu versiegen.“

„Ich habe Hochachtung und Liebe, um eine ganze Welt damit zu beschenken.“ (Vinzenz von Paul)

 

Reliquienbüste des hl. Vinzenz in Saint Sernin, Toulouse

Glasfenster in der Kathedrale von Reims, Beichte

Vinzenz von Paul - geht die Kirche in Europa unter? (Statue in der Kathedrale von Amiens)

Die Statue des hl. Vinzenz von Paul im Petersdom

Das Herzreliquiar in der Rue du Bac

Vinzenz von Paul sieht während der hl. Messe die Seele von Johanna Franziska von Chantal in den Himmel eingehen

Vinzenz von Paul als Feldprediger bei den königlichen Galeeren 

Sonntag, 26. September 2021

Jesus spricht heute über die Hölle

 und ich habe sie am Nachmittag besucht:


Aus dem heiligen Evangelium nach Markus 9

In jener Zeit
38 sagte Johannes, einer der Zwölf, zu Jesus:
Meister, wir haben gesehen,
wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb;
und wir versuchten, ihn daran zu hindern,
weil er uns nicht nachfolgt.
39 Jesus erwiderte: Hindert ihn nicht!
Keiner, der in meinem Namen eine Machttat vollbringt,
kann so leicht schlecht von mir reden.
40 Denn wer nicht gegen uns ist,
der ist für uns.
41 Wer euch auch nur einen Becher Wasser zu trinken gibt,
weil ihr zu Christus gehört –
Amen, ich sage euch:
Er wird gewiss nicht um seinen Lohn kommen.
42 Wer einem von diesen Kleinen, die an mich glauben,
Ärgernis gibt,
für den wäre es besser,
wenn er mit einem Mühlstein um den Hals
ins Meer geworfen würde.
43 Wenn dir deine Hand Ärgernis gibt,
dann hau sie ab;
es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben zu gelangen,
als mit zwei Händen in die Hölle zu kommen,
in das nie erlöschende Feuer.
45 Und wenn dir dein Fuß Ärgernis gibt,
dann hau ihn ab;
es ist besser für dich, lahm in das Leben zu gelangen,
als mit zwei Füßen in die Hölle geworfen zu werden.
47 Und wenn dir dein Auge Ärgernis gibt,
dann reiß es aus;
es ist besser für dich, einäugig in das Reich Gottes zu kommen,
als mit zwei Augen in die Hölle geworfen zu werden,
48 wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt.
(Evangelium vom 26. Sonntag, B)

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