Sonntag, 29. April 2012

GANZ WICHTIG

der Tag heute. Für alle, die Gott zum Priestertum und/oder in den Ordensstand ruft, und für uns, die wir am Weltgebetstag für geistliche Berufe beten, dass die Gerufenen dem Herrn ihre Ohren und ihr Herz öffnen.

Ich bin zwar kein Schaf des Guten Hirten (*schnüff*), lege aber trotzdem gleich los mit dem Rosenkranz!
Beten wir zu dritt? Ist einfacher!


Na gut, ich mach mit!



Ich komm nach dem ersten Gesätzchen dazu!


"Das grundlegende und charakteristische Element jeder Berufung zum Priestertum und zum geweihten Leben ist die Freundschaft mit Christus.

Jesus lebte in ständiger Einheit mit dem Vater. Das weckte auch in den Jüngern den Wunsch, dieselbe Erfahrung machen zu dürfen und von ihm zu lernen, in ständiger Gemeinschaft und in immer-währendem Dialog mit Gott zu leben. Wenn der Priester ein „Mann Gottes" ist, der Gott gehört und der anderen hilft, Gott kennen und lieben zu lernen, muß er eine tiefe Verbindung mit Gott pflegen, in seiner Liebe verweilen und dem Hören auf sein Wort Raum geben.


Das Gebet ist das wichtigste Zeugnis, das Berufungen weckt. Ebenso wie der Apostel Andreas, der seinem Bruder mitteilt, daß er den Meister kennengelernt hat, muß derjenige, der Jünger und Zeuge Christi sein will, ihn persönlich „gesehen" und kennengelernt haben; er muß gelernt haben, ihn zu lieben und bei ihm zu sein."

(aus der Botschaft von Papst Benedikt XVI. zum 47. Weltgebetstag um Berufungen zum Priestertum und zum geweihten Leben, 2010).

Der Auferstandene als guter Hirte, Freisinger Dom

Freitag, 27. April 2012

Hl. Petrus Canisius

"... Darauf eröffnetest Du mir gleichsam das Herz Deines heiligsten Leibes, und es war mir, als ob ich es unmittelbar schauen dürfte. Du hießest mich, aus jenem Quell zu trinken, und fordertest mich auf, die Wasser meines Heiles aus Deinen Quellen zu schöpfen, mein Heiland.

Mein ganzes Verlangen war, daß Ströme des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe sich aus diesem Quell auf mich ergießen möchten. Ich dürstete nach Armut, Keuschheit und Gehorsam. Ich verlangte, von Dir ganz abgewaschen, bekleidet und geschmückt zu werden.

Da ich nun Dein süßestes Herz zu verühren und mein sehnendes Verlangen in ihm zu stillen wagte, hast du mir ein dreifaches Gewand verheißen, das die Blöße meiner Seele zu bedecken vermöchte und das gerade für die Stunde der Ablegung der Profeßgelübde so ganz entsprechend sei;

das dreifache Gewand aber war Friede, Liebe und Beharrlichkeit".

(Gebet des Hl. Petrus Canisius anläßlich seiner Herz-Jesu-Vision am Tag der Profeßgelübde am 4. September 1549 in Rom, aus: Peter Manns, Reformer der Kirche, 791f.)

Herr, unser Gott, du hast den heiligen Petrus Kanisius berufen,
in Wort und Schrift den katholischen Glauben kraftvoll zu verteidigen.
Höre auf seine Fürsprache. Laß alle, die nach der Wahrheit suchen,
dich finden und erhalten deine Gläubigen im Bekenntnis zu dir.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
(Tagesgebet)

Links zum Tagesheiligen:
http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/audiences/2011/documents/hf_ben-xvi_aud_20110209_ge.html
http://hl-herz-jesu.blogspot.com/2012/04/hl-petrus-canisius-apostel-nach-dem.html
http://frischer-wind.blogspot.com/2012/04/hl-petrus-canisius-bitte-fur-uns.html

Donnerstag, 26. April 2012

Samstag, 21. April 2012

Bruder Konrad von Parzham

Das Gebet war für Bruder Konrad die Quelle, aus der ihm alles zufloss, was sein Leben lebenswert machte. Hatte er untertags einen freien Augenblick, so fand man ihn in seinem Gebetskämmerlein unter der Stiege. Die Arbeit eines Pförtners brachte es mit sich, das während des Tages der Besuch des gemeinsamen Gebetes unmöglich war.

Aller Ermüdung zum Trotz ging Bruder Konrad Tag für Tag, ohne dazu verpflichtet zu sein, zum mitternächtlichen Chorgebet. Bei dieser Gelegenheit suchte er aufzuholen, was ihm tagsüber verwehrt war. In einem der noch erhaltenen Briefe öffnete er einen Spalt seines Herzens.

Er schreibt: "Meine Lebensweise besteht meistens darin, lieben und leiden, staunen und anbeten, staunen und bewundern der unendlichen Liebe Gottes zu uns armen Geschöpfen. In dieser Liebe meines Gottes komme ich an kein Ende. Da hindert mich nichts. Da bin ich mit meinem Gott aufs Innigste vereinigt."

(aus der Novene mit Bruder Konrad, P. Karl Kleiner)


St. Anna? in Altötting

Apfelblütenverspeis-Rundgang

Du sättigst alles, was lebt....






Dass ich mich jetzt überhaupt noch bewegen kann, grenzt an ein Wunder!

Donnerstag, 19. April 2012

Ehrfurcht

Bewundernd, ja fast ehrfürchtig betrachtet der Verkäufer das Objektiv. Er berührt es ganz vorsichtig und zart, wie ein neugeborenes Baby. Und leider habe er keinen passenden Filter lagernd, den man vor der ersten Verwendung zum Schutz der Linse montieren müsse. Mir scheint, dass ihn nur das Gegenüber in der Gestalt des Käufers daran hindert, in die Knie zu gehen und das Teleobjektiv zu küssen.



Wenn die Gläubigen das Allerheiligste Altarsakrament so ehrfürchtig und staunend verehren wie dieser junge Verkäufer das Objektiv, ja dann ist ein neuer Frühling in der Kirche angebrochen.

Jugendliche beim Gebet, Tschenstochau

Dienstag, 17. April 2012

Abendgebet

Leise sinkt der Abend nieder


und das Tagwerk ist vollbracht
  

will dich Jesus nochmals grüßen und dir sagen "Gute Nacht".
(tolle Kniebank)


Was für ein Polster!


*träum*


Montag, 16. April 2012

Vernünftig glauben

Kann ich nicht wie Thomas schaun die Wunden  rot,
bet ich dennoch gläubig: Du mein Herr und Gott!


Die Marienbasilika in Wadowice, in der der sel. Papst Johannes Paul II. am 20. Juni 1920 getauft wurde, ist mit Deckenfresken, die an seine Enzykliken erinnern, ausgestattet. Die Begegnung des Herrn mit dem Hl. Apostel Thomas íst das biblische Beispiel, wie Glaube und Vernunft (Fides et Ratio) zusammenfinden können.

Thomas will handgreifliche Beweise, Indizien, Vernunftargumente, die ihm helfen, seine Zweifel zu überwinden. Er lässt alle Bedingungen zu glauben fallen, als der Herr ihm anbietet, diese Bedingungen zu erfüllen. Die Wahrheit, nach der Thomas sucht, findet er in der Begegnung mit Jesus Christus.  Indem er sich dem Herrn öffnet und ihn niederfallend anbetet, versöhnen sich Glaube und Vernunft.

"Glaube und Vernunft (Fides et ratio) sind wie die beiden Flügel, mit denen sich der menschliche Geist zur Betrachtung der Wahrheit erhebt. Das Streben, die Wahrheit zu erkennen und letztlich ihn selbst zu erkennen, hat Gott dem Menschen ins Herz gesenkt, damit er dadurch, daß er Ihn erkennt und liebt, auch zur vollen Wahrheit über sich selbst gelangen könne."

(Beginn der Enzyklika Fides et Ratio von Johannes Paul II. über das Verhältnis von Glaube und Vernunft, 14. September 1998)

Deckengemälde in der Marienbasilika in Wadowice, Polen

Sonntag, 15. April 2012

Wo tanken heute viele polnische Katholiken?

Basilika in Lagiewniki, Krakau

In Krakau, am Grab der Hl. Schwester Maria Faustyna Kowalska.

Was tanken sie?

Beichtstühle rund um die Basilika am Freitag vor dem Barmherzigkeitssonntag

Die Barmherzigkeit Gottes durch den Empfang der hl. Beichte.

Heute belehrte mich der Herr aufs neue, wie ich mich zum Sakrament der Buße begeben soll:
"Meine Tochter, wie du dich in Meiner Gegenwart vorbereitest, so beichtest du auch vor Mir. Ich verhülle mich nur mit dem Priester. Überlege niemals, wie der Priester ist, mit dem Ich mich verhüllt habe. Öffne dich in der Beichte, wie vor Mir selbst und ich werde deine Seele mit meinem Licht erfüllen."

(Tagebuch der Schwester Faustyna, 1725)

Na dann, nichts wie los!


Klosterkirche mit den Reliquien v. Schwester Faustyna u. d. Originalbild des Barmherzigen Jesus


2002 von Johannes Paul II. eingeweihte neue Wallfahrtsbasilika

Sonntag, 8. April 2012

Auferstanden ist der Herr - Halleluja

Deiner Auferstehung, Christus, Erretter,
lobsingen die Engel im Himmel;
auch uns auf Erden mach’ würdig,
reinen Herzens Dich zu preisen.

(Gebet der Ostkirche)

Vatikanische Museen, Wandteppich

Samstag, 7. April 2012

Heilige Wunden

Durch seine heiligen Wunden,
die leuchten in Herrlichkeit,
behüte uns
und bewahre uns
Christus, der Herr. Amen.

(Gebet beim Einfügen der fünf Weihrauchkörner)



Preis sei Dir dafür, o Herr!

Ich war tot, doch ich lebe in Ewigkeit.
Ich habe die Schlüssel des Todes und der Unterwelt.

(Antiphon der Laudes am Karfreitag)

Volto Santo, Manopello, Italien