Sonntag, 31. Januar 2016

Don Boscos Elternhaus

Wohnhaus der Familie Bosco


30 Kilometer östlich von Turin liegt in einer hügeligen Landschaft Castelnuovo. Hier wurde am 16. August 1815 der heilige Johannes Bosco geboren. Der Vater von Giovanni, Francesco Bosco, hatte ein Landgut gepachtet, nach dem Tod seiner ersten Frau blieb er mit seinem Sohn Antonio allein zurück. Er heiratete Margareta Occhiena, mit der er noch zwei Söhne hatte: Guiseppe und Giovanni.

1957 wurde das Haus abgerissen. An der Stelle des Geburtshauses erhebt sich heute die Basilika. Wenige hundert Meter entfernt steht noch das Elternhaus Don Boscos, in dem er nach dem frühen Tod seines Vaters aufwuchs.

Hier sehen die Pilger das Zimmer, in dem Giovanni im Alter von neun Jahren den Traum hatte, der ihn ein Leben lang begleitete.+
"Nicht mit Schlägen, sondern mit Güte werden sie zu deinen Freunden", sagte ein vornehmer Mann im Traum über die fluchenden Jungen, die Giovanni mit Schlägen zum Schweigen bringen wollte. Eine leuchtende Dame zeigte ihm, dass er wilde Tiere zu sanften Lämmern machen werde. 
An das Haus ist heute ein kleines Museum angebaut.

Nr 1: Elternhaus und Museum
 

Basilika "Tempio" mit zwei Türmen und Kuppel


Elternhaus von Giovanni Bosco

Hier lebte Don Bosco vom zweiten bis zum 16. Lebensjahr. Sein Vater kaufte es drei Monate vor seinem Tod.













Stall des Elternhauses



Küche, wo Mutter, Großmutter und drei Burschen aßen
 

Schlafzimmer der Mutter und ihrer Schwiegermutter



Das "Traumzimmer" Giovanni Boscos



Giovanni Bosco und seine Mutter Margarita, die ihrem Sohn vergibt.


Ebenso groß war auch ihre Güte und Barmherzigkeit. Einmal zerbrach Johannes versehentlich einen Ölkrug. Er lief der Mutter entgegen und brachte ihr reumütig eine Rute. Sie mußte darüber lachen, lobte ihn wegen seiner Ehrlichkeit und gebot mehr Vorsicht, denn Öl war damals teuer. Ihr großzügiges Herz war immer für die Probleme und Leiden der anderen offen und so lehrte sie die Kinder auch eine große Nächstenliebe zu den Bettlern und Flüchtlingen, die sie beherbergte.

links: Fenster geben Einblick in die Zimmer der Familie



Schon in ihrer Kindheit erlebte Margareta Occhiena eine einfache, tiefe Beziehung zu Gott. Dieses “Gefühl für Gott" gab sie ihren Kindern von Anfang an mit. “Gott sieht dich", war einer der häufigsten Aussprüche Margaretas. Mit diesem Gedanken verließen die Kinder das Haus, um durch die Wiesen und Felder zu streifen. Es war jedoch kein “Polizei-Gott", den sie vermittelte, sondern die Nähe des liebevollen Herrn und Schöpfers der Welt. “Welch schöne Dinge hat Gott für uns gemacht." “Danken wir dem Herrn... Er hat uns das tägliche Brot gegeben."
Sogar wenn Unwetter die Ernte zerstörte, erinnerte sie an Gott. “Der Herr hat's gegeben, der Herr hat's genommen. Er weiß weshalb." Die Kinder merkten: Es gab jemanden, der immer gegenwärtig war, der sie als guter und fürsorgender Vater liebte und mit dem man immer sprechen konnte, eine Person, zu der die Mutter ein unbegrenztes und unanfechtbares Vertrauen hatte, selbst wenn es schwer zu verstehen war, warum es auch Tod und Leid gab.
Wenn die Familie gar nichts zu essen hatten, kniete sie sich hin und betete im Vertrauen auf die göttliche Vorsehung.
Sehr wichtig war Margarita das Gebet in der Familie: etwa wenn sie während der Arbeit am Feld gemeinsam niederknieten, um den Engel des Herrn zu beten, oder abends wenn sie sich zum Rosenkranzgebet versammelten. In dieser Weise vermittelte sie den Kindern nicht nur traditionelle Gebete, sondern auch das schlichte Gespräch mit dem Herrn in einer Haltung der Dankbarkeit und des Vertrauens. (Vision 200, wie oben)





V./ A. Herr, erbarme Dich unser
V./ A. Christus, erbarme Dich unser
V./ A. Herr, erbarme Dich unser
V./ A. Christus höre uns
V./ A. Christus erhöre uns
V. Gott Vater Vater vom Himmel A. erbarme Dich unser.
Gott Sohn, Erlöser der Welt A. erbarme Dich unser.
Gott Heiliger Geist A. erbarme Dich unser.
Heiligste Dreifaltigkeit A. erbarme Dich unser.
V. Heilige Maria A. bitte für uns.
Du besondere Beschützerin des heiligen Johannes Bosco
Heiliger Franz von Sales, du Vorbild der Güte und Milde
Heiliger Johannes Bosco, du lebendiges Abbild des göttlichen Jugendfreundes
Du getreuer Nachahmer des Lieblingsjüngers Jesu
Du von Gott erwählter Hirte und Führer zahlloser Jugendscharen
Du Schüler der weisesten Jungfrau in der Kunst der Erziehung
Du Vater einer heiligen Jugend
Du Vorbild der Erzieher und Lehrer
Du Stifter religiöser Genossenschaften zum Wohl der Jugend
Du Beschützer der Waisen und Verlassenen
Du Helfer bei geschwächtem Gedächtnis
Du Priester nach dem Herzen Gottes
Du eifriger Verkünder des Evangeliums
Du unversöhnlicher Feind der Sünde
Du begeisterter Lobredner der Macht und Güte Mariens
Du Prediger eines unbeschränkten Vertrauens auf die göttliche Vorsehung
Du unermüdlicher und kluger Verwalter des heiligen Bußsakramentes
Du Apostel der frühen und öfteren Heiligen Kommunion
Du Verteidiger des katholischen Glaubens in Wort und Schrift
Du Stütze der Kirche und des Apostolischen Stuhls
Du großer Förderer des Missionswerkes
Du Wegweiser des Laienapostolates
Du großer Wundertäter
Du gütiger Helfer in allen Nöten
Du weiser Ratgeber und Tröster
Du liebreicher Freund des Volkes und der Jugend
Du mächtiger Fürsprecher am Throne Gottes
V. Heiliger Don Bosco, segne und beschütze die christliche Jugend
A. wir bitten dich, erhöre uns
Behüte sie vor Irrpfaden und Lastern
Sei ihr sicherer Führer auf dem Weg zum Himmel
Erwecke in der heutigen Jugend viele würdige Priester für den Weinberg des Herrn
Erfülle Eltern und Erzieher mit deinem Geiste
Verhilf den Grundsätzen der christlichen Erziehung zum Siege
Nimm die Lieblinge Jesu in deinen Schutz und bewahre sie vor der Verführung
Erlange den Mitarbeitern deiner Werke reichen Himmelslohn
Bestärke die Christenheit in der Treue zur Kirche und ihrem Oberhaupt
Sei dem christlichen Volke ein Fürsprecher bei Maria der Hilfe der Christen
Fördere den Frieden und die Einheit in der Kirche und in der Welt

V. O Du Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt,
A. verschone uns, o Herr.
V. O Du Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt,
A. erhöre uns, o Herr.
V. O Du Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt,
A. erbarme Dich unser.
V. Christus, höre uns -
A. Christus, erhöre uns
Vater unser... Ave Maria...

Allmächtiger Gott, gepriesen sei Deine heilige Vorsehung und Maria, die wunderbare Hilfe der Christen! O Herr, Dein Diener, der heilige Johannes Bosco hat unter der Führung der allerseligsten Jungfrau und auf die göttliche Vorsehung vertrauend, erfolgreiche Genossenschaften zum Wohle der Jugend gegründet. Lasse uns mit seinem Eifer und seiner Liebe Dir treu dienen und für Dich unermüdlich Seelen suchen. Amen. (Kathpedia)