Altar des hl. Kasimir von Polen im Marienheiligtum von Jasna Gora in Tschenstochau
Glasfenster aus der Kathedrale von Tschenstochau
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Kathedrale St. Stanislaus, Vilnius |
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Heiliger Kasimir, bitte für uns! |
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Grabstätte des hl. Kasimir |
Maria zu Ehren legte er das Gelübde ab, seine Reinheit unversehrt zu bewahren. Mit 24 Jahren wurde Kasimir lebensgefährlich krank. Die zu Hilfe gerufenen Ärzte erklärten, es gebe nur ein Mittel: Der Prinz müsse heiraten. Diese Zumutung rötete das bleiche Antlitz des Kranken, und er sprach: "Selbst wenn ich tausend Leben hätte, so würde ich in keinem einzigen meine Keuschheit aufs Spiel setzen."
Trotz der flehentlichen Bitten von Verwandten und Volk bewahrte er sein Gelübde. Sterbend bat er, ein selbstverfasstes marienlied in den Sarg gelegt zu bekommen.
Als nach 120 Jahren der in einem feuchten Gewölbe abgestellt Sarkophag geöffnet wurde, fand man Kasimir unversehrt vor, in frischen Kleidern, das Papier mit dem Lied auf der Brust.
(aus: Sellner, Rebellen Gottes, 114)
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Kasimirkapelle in der Kathedrale von Vilnius |