Mariä Heimsuchung, Dom St. Peter, Regensburg |
Maria ist, durch die Begegnung mit dem Engel, der sie als Gnadenvolle angeredet hat, zur Vermittlerin der Gnade geworden. Wohin sie mit ihrem Kind kommt, dort strömt die Gnade des Kindes durch sie hindurch in die Welt. Das Kind in ihrem Schoße verleiht ihr die Gnade, die Sendung des Johannes auf dem Weg über dessen Mutter zu erwecken.
An wenigen Ereignissen wird so eindrücklich sichtbar, wie die Gnade immer überströmt und nie bei einem einzelnen Menschen haltmacht.
Von Jesus geht sie zu Maria, von Maria zu Elisabeth, von Elisabeth zu Johannes, um dort erst recht ausgegossen zu werden und schließlich, so vermehrt, zurückzukehren zum göttlichen Ursprung, auf den Johannes hinweist.
(Adrienne von Speyr, Magd des Herrn, 49)
Als Elisabet den Gruß Marias hörte,
hüpfte das Kind in ihrem Leib.
Da wurde Elisabeth vom Heiligen Geist erfüllt
und rief mit lauter Stimme:
Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen,
und gesegnet ist die Frucht deines Liebes.
Wer bin ich, daß die Mutter meines Herrn zu mir kommt?
In dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte,
hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib.
Selig ist die,
die geglaubt hat, daß sich erfüllt,
was der Herr ihr sagen ließ.
(Lk 1,41-45, heutiges Evangelium)
Wandbild in S. Maria sopra Minerva, Rom (Johannes Paul II., 3.1.5.2001)
Glasfenster in S. Maria Maggiore in Triest
Bildnis im Baptisterium des Lateran (Benedikt XVI., 31. Mai 2011)
Glasbild in der Pfarrkirche zum hl. Jakobus, Medjugorje (zum Geburtsfest Johannes d. Täufers)
Glasfenster in Chartres (Benedikt XVI., 31. Mai 2006)
Figurengruppe im Veitsdom in Prag
Hochaltarbild in der Franziskanerkirche in Güssing (Gebet Mutter Theresa, IHN anderen bringen)
Wandbild, rumän. orthodoxe Kirche in Knittelfeld (Benedikt XVI, Generalaudienz, 15,2,2006)
Wandbild in russ.orthodox. Kathedrale St. Nikolaus, Wien (Ratzinger, Gottes Angesicht suchen)
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