Willibald von Eichstätt, Bischof und Glaubensbote. Willibald wurde um 700 geboren, er war der Bruder des hl. Wunibald und der hl. Walburga. Willibald erhielt im Kloster Waltham Erziehung und Ausbildung. Von 720 bis 729 unternahm er eine lange Pilgerfahrt nach Rom, ins Heilige Land und nach Byzanz, um die dortige christliche Kultur kennenzulernen. Ab 730 lebte er als Mönch in Montecasino, bis ihn Papst Gregor III. 739 zur Unterstützung des Bonifatius nach Deutschland sandte. Bonifatius erkannte in Willibald einen ihm verwandten Eiferer und weihte ihn 740 zum Priester und 741 zum Bischof. Von Eichstätt aus verkündete Willibald in dem angrenzenden Gebiet den christlichen Glauben. Als Stützpunkte für die Mission dienten das neugegründete Kloster Heidenheim, dessen Leitung Wunibald und Walburga erhielten, sowie die vor 754 errichtete Zelle Solas in Solnhofen.
Willibald starb an einem 7. Juli, wahrscheinlich 787.
Seine Reliquien befinden sich in einem Marmorschrein im Westchor des Eichstätter Doms.
(Martyrologium Sancrucense)
Willibaldsbrunnen in Eichstätt |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen