Der ganze Konvent zieht Nutzen aus den Worten des Heiligen |
Die Kapuziner des Klosters (in das Joseph strafversetzt wurde) brachten Stunden in seiner Zelle zu, um seine Worte zu hören, um sich sowohl an seinen Verzückungen/Exstasen, wie auch an seiner Demut zu erbauen und zu erfreuen und mit ihm zu singen. Über seine Versetzung sagte er bloß: "Ich bin wie ein Blinder, der sich von seinem Hund führen lässt."
"Aus Liebe zu Gott zu leiden, ist eine hohe Gunst, deren der Mensch nicht würdig ist.
Der Mensch dankt Gott bloß, wenn dieser ihm Gutes tut, aber das Leid ist eine höhere Gunst als die Freude.
Jesus hat, um uns zu erkaufen, nicht Gold und Silber gegeben, sondern Schmerzen, Pein und Tod. Er will aber auch, daß der Mensch es ihm mit der gleichen Münze zurückzahle.
Wie es Hammerschläge braucht, um das Bildnis des Fürsten einer Münze aufzuprägen, so gibt Jesus Christus seinen Aufdruck seinen Dienern durch Hammerschläge mannigfacher Prüfungen und Bedrängnisse."
Josef v. Copertino in: G. Parisciani, der hl. Josef von Copertino, 62f
Josef v. Copertino
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