Freitag, 4. September 2020

Am Grab der hl. Irmgard von Süchteln / von Köln in der Agneskapelle im Kölner Dom (Exkurs: mein Freund)

Heilige Irmgard, bitte für uns!


Irmgard von Süchteln (von Köln),

Wohltäterin, Einsiedlerin
Geboren: um 1020 auf Burg Aspel, Nordrhein-Westfalen
Gestorben: 4. September um 1085 in Köln, Nordrhein-Westfalen

In der bemerkenswerten Fresken ausgestatteten Agnes-Kapelle im Kölner Dom ruhen in einem Sarkophag aus dem 14. Jh. die Gebeine der Irmgard von Süchteln, auch Irmgard von Köln genannt. Leben und Wirken Irmgards sind stark von verschiedenen Legenden überfrachtetet, so dass es schwerfällt, eine einigermaßen authentische Lebensgeschichte zu erzählen.
Irmgard erblickte wohl um das Jahr 1020 auf der Burg Aspel am Niederrhein als Tochter des Grafen von Aspel das Licht der Welt. Nachdem ihre Eltern gestorben waren, verteilte sie ihr Erbe großzügig unter den Krankenhäusern, Kirchen und Bedürftigeneinrichtungen. Danach unternahm sie mehrere Pilgerreisen nach Rom. In Süchteln, in der Nähr von Krefeld, soll die Gräfin einige Zeit als Einsiedlerin gelebt haben. Dort gibt es seit 1500 eine ihr geweihte Kapelle. Ihre letzten Lebensjahre verbrachte Irmgard in Köln, wo sie Stifte und Klöster unterstützt. Irmgard starb an einem 4. September um 1085. Die Bestätigung ihres Kultes erfolgte 1319.
(Quelle. FOKUSFATIMA

mehr Infos: sanctirmgardis.blogspot.com/

Agneskapelle im Kölner Dom u. mein Freund

 

Exkurs: Mein Freund, das Gitter
(Quelle: wikipedia)

Ein Gitter ist eine Anordnung länglicher Teile in gleichmäßigen Abständen, die zur Absperrung gegen Menschen, Tiere oder Fremdkörper dienen kann. Oft werden zwei gekreuzte Lagen von Einzelteilen verwendet. In der Regel verfügt ein Gitter über eine umlaufende Einfassung. Als Material wird meist Metall verwendet, aber auch Holz, Stein oder Kunststoff kommen zum Einsatz.

Ein horizontales liegendes Gitter wird manchmal auch als Rost bezeichnet. In der Wasserwirtschaft oder Industrie werden Fremdkörper abhaltende Gitter oft Rechen genannt. 

Herstellung

Am gewöhnlichsten ist die Verwendung von Schmiede- oder Gusseisen, im Mittelalter auch von Messing. Die aus Metall gefertigten Stäbe, Leisten oder Bänder (Halbzeuge) hielt man an ihren Schneidepunkten durch Bunde zusammen oder sie wurden genietet. In der Verschlingung dieser Stäbe wurde bald eine große Mannigfaltigkeit und Kunstfertigkeit erreicht. Die glatten Stäbe und Bänder wurden dann später mit angeschmiedeten (feuergeschweißten) oder gegossenen Blättern, Blumen, Arabesken, Menschen- und Tierfiguren, auch Grotesken geschmückt, so dass die Gitter schließlich zu einem bedeutsamen Erzeugnis des Kunsthandwerks und mit dem größten Luxus z. B. Vergoldungen ausgestattet wurden.

In heutiger Zeit wird zur Herstellung von Gittern durch Kunstschmiede neben dem niedriglegierten Baustahl auch Weicheisen oder Reineisen[1] und hauptsächlich im süddeutschen Raum, Schweiz und Südtirol auch die Baubronze[2] (Schmiedebronze) verwendet, die sich durch Korrosionsbeständigkeit und schöne Patina auszeichnet.

Verwendung

Die Schmiede fertigten Gitter zum Abschluss von Kapellen, in Kirchen, zum Abschluss des Chors von den Schiffen, zur Umfriedigung der Grabdenkmäler in den Kirchen, zur Einfassung von Taufsteinen, Brunnen und öffentlichen Denkmälern an. In der Renaissancezeit wurden die Gitter auch in der Privatarchitektur allgemein und sind es auch bis jetzt in mannigfaltigster Verwendung als Tor-, Tür-, Fenster-, Grab- und Gartengitter geblieben. Zur Belebung der schwarzen Eisenfarbe wird Vergoldung, Verkupferung, Vernickelung usw. benutzt. Neben dem früher am meisten verbreiteten Guss von Gittern hat neuerdings auch wieder die Schmiedekunst bei der Anfertigung von Gittern große künstlerische Erfolge erzielt.

Ein Stanzgitter ist eine durch Stanzen erzeugte flache Struktur.

Beispiele

Charakteristische Beispiele sind das gotische Gitterwerk am so genannten Quintin-Massys-Brunnen in Antwerpen, die Gitter im Dom zu Freising, das Gitter am Grabmal Karls IV. im Dom zu Prag und das Gitter am Augustusbrunnen in Augsburg.

Sicherungsmittel

Neben der Verwendung als Ziergegenstand ist das Gitter als Objekt der Sicherheit bzw. Sicherung im Einsatz (siehe Schutzgitter). Vergitterte Fenster und Türen sind bei Gefängnissen und Strafanstalten zur Verhinderung von Ausbruchsversuchen und Sicherstellung der Inhaftierten. Bei anderen Gebäuden (etwa Privathäusern) werden vergitterte Fenster als Sicherheitsmaßnahme zum Schutz vor Einbrechern (Einbruchschutz) eingerichtet. Auch werden Gitterzäune vor schützenswerten Gebäuden aufgezogen. Fachlich richtig hergestellte und fix montierte Gitter erreichen als Einbruchschutz die Widerstandsklasse WK 6. Scheren- und Rollgitter bei entsprechender Montage als Einbruchschutz die Widerstandsklasse WK 3. 

Kapelle im Kölner Dom

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