Sonntag, 17. Mai 2020

Paschalis Baylon, Franziskanerlaienbruder




Blick auf Ostra Vetere



Paschalis/Pasquale Baylon

Paschalis Baylon, Franziskanerlaienbruder. Paschalis Baylon wurde 1540 in Aragonien als Sohn frommer Landarbeiter geboren. Er arbeitete bis zu seinem 24. Lebensjahr als Hirte und wurde dann Laienbruder bei den Franziskanern.
Dort diente Paschalis als Koch.
Er zeichnete sich durch Demut und Nächstenliebe aus, vor allem aber durch die innige Verehrung der Eucharistie. Auf einer Reise durch Frankreich verteidigte Bruder Paschalis die wahre Gegenwart Christi in der Eucharistie gegen einen kalvinistischen Prediger. Nur mit knapper Not konnte er daraufhin den aufgebrachten Hugenotten entkommen, die ihn lynchen wollten. Seine Demut und Weisheit machten ihn zu einem gefragten Ratgeber für reich und arm.
Paschalis starb am 15. Mai 1592 zu Villa Reale in Spanien, wurde 1690 kanonisiert und von Leo XIII. zum Patron der Eucharistischen Kongresse ernannt. Sein Grab in Villa Reale wurde im spanischen Bürgerkrieg entehrt und die Reliquien verbrannt, sein Kult ist in Südamerika und auf den Philippinen weit verbreitet. Paschalis ist auch Patron der Köche.
(Martyrologium Sancrucense)


Reliquiar ex ossibus, Paschalis Baylon

Dank gegen Gott besteht in der inneren Haltung, mit der wir die himmlischen Gaben empfangen, wenn wir nämlich den erhabenen Gott, den Herrn aller Dinge anerkennen als den einzigen Geber alles Guten.
Sich der überwältigenden Herrlichkeit Gottes zu freuen wie auch bereit zu sein, den Geber alles Guten zu lieben und ihm zu dienen, ist die Gesinnung, die seiner Wohltaten würdig macht. Was immer dir dann an Gut und Gewinn zufallen mag, wird dir weniger bedeuten, als Gott dienen zu dürfen.
(Paschalis Baylon, Messbuch der Franziskaner)







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