Mechthild von Hackeborn, Zisterzienserin in Helfta und Mystikerin. Mechthild wurde 1241 aus dem Geschlecht der Edlen von Hackeborn geboren. Unter Leitung ihrer leiblichen Schwester Gertrud, die Äbtissin von Helfta war, erhielt Mechthild eine sorgfältige Ausbil-dung, übernahm die Klosterschule und wurde Vorsängerin im Chor. Sie ist nicht mit Mechthild von Magdeburg zu verwechseln, der dritten der drei großen Mystikerinnen von Helfta, die zur selben Zeit im Kloster lebte. Die mystischen Erlebnisse Mechthilds wurden zunächst ohne ihr Wissen aufgezeichnet. Nach ihr sollen Liebe und Lob Gottes durch die Benutzung aller Sinne zu Gott hin geschehen. Durch Gebete und Übungen wirkte sie nach-haltig auf die Entwicklung der Herz-Jesu-Verehrung. Mechthild starb am 19. November 1299. Sie wird im Zisterzienserinnenhabit mit Herz, Buch und Taube dargestellt. Ihr Gedenktag ist der 20. November.
(vgl. Martyrologium Sancrucensis)
Das Fenster trägt die Inschrift Mechthild, aber Krone, Korb und Brot deuten eher auf die hl. Elisabeth von Thüringen hin. Was meint ihr? |
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