Margareta Maria und Jesus, Basilika Sacre Coeur, Paray-le Monial |
Margareta
wurde 1647 in der kleinen Stadt Lauthecour in Burgund geboren. Ihr Vater war
Notar; sie war das fünfte von sieben Kindern. 1671 trat sie in das Kloster der
Heimsuchung in Paray-le-Monial ein. Sie hatte ein strenges Noviziat, erfuhr
aber schon früh auch mystische Gnaden. Sie wurde von ihrem göttlichen
Lehrmeister in das Geheimnis der gottmenschlichen Liebe Jesu eingeführt und erhielt
den Auftrag, die Verehrung des heiligen Herzens Jesu zu verbreiten. Die
Einführung der Herz-Jesu-Freitage und des Herz-Jesu-Festes geht auf ihre
Bemühungen zurück. Zunächst wurde sie freilich in dem vom Jansenismus
beeinflussten Frankreich nicht verstanden. Auch in ihrem eigenen Kloster wurde
sie angefeindet; erst allmählich überzeugten sich ihre Mitschwestern von der
Echtheit ihrer Tugend und ihrer Visionen. Sie starb am 16. Oktober 1690.
Nichts
Gott schafft seine großen Werke
aus nichts, mit nichts. Zur hl. Margareta Maria Alacoque sagte Jesus: „Ich
werde dich so arm machen in deinen eigenen Augen, so niedrig und verächtlich,
und ich werde dich so zunichte machen in deinem eigenen Denken, dass ich mich
auf dieses Nichts stützen kann.“
Tagesgebet
Barmherziger Gott,
du hast die heilige Margareta Maria Alacoque
die Liebe deines Sohnes schauen lassen,
die alles Begreifen übersteigt.
Schenke auch uns deinen Geist,
damit wir die Größe deines Erbarmens erkennen
und am Reichtum deines göttlichen Lebens teilhaben.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Basilika Sacre Coeur, Paray-le-Monial |
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