Samstag, 1. Februar 2020

Synodaler Weg in Deutschland (Gebet dafür - bitte verbreiten)



Rainer Maria Kardinal Woelki (Erzbischof von Köln): Es sind eigentlich alle meine Befürchtungen eingetreten. Ich habe ja sehr deutlich gemacht, dass ich eine große Sorge habe, dass hier quasi ein protestantisches Kirchenparlament durch die Art der Verfasstheit und der Konstituierung dieser Veranstaltung implementiert wird. Das ist für mich eigentlich auch eingetreten. Die wesentlichen Voraussetzungen ekklesiologischer Art mit Blick auf das, was Katholische Kirche ist, werden – für meine Begriffe – in vielen Redebeiträgen ignoriert. Das ist ja auch schon das sehr deutlich prägende Bild beim Einzug zum Gottesdienst gewesen, als Bischöfe und Laien alle gemeinsam eingezogen sind und somit zum Ausdruck gebracht wurde, dass da jeder gleich ist. Und das hat eigentlich nichts mit dem zu tun, was Katholische Kirche ist und meint. (domradiode)



„Herrliche Zeiten für Pastoralfunktionäre brechen an“, so kommentiert Chefredakteur Oliver Maksan in der „Würzburger „Tagespost“ den Beginn des „Synodalen Weges“. „Die Kirche in Deutschland“ werde „in den nächsten beiden Jahren ununterbrochen das tun können, was sie am liebsten macht und unbestritten am besten kann: sich mit sich selbst beschäftigen“, prognostizierte er. Es werde um „Strukturfragen“ gehen und darum, „welche Lehren aus dem Missbrauch zu ziehen sind oder nicht, Geschlechtergerechtigkeit, zeitgemäße Sexualmoral: All dies wird endlos hin und her gewendet werden. Es wird große Zustimmung zur Reformagenda geben und scharfen Widerspruch. Am Ende wird alles von jedem gesagt sein – und nichts gelöst.“
kathnet


Die erste Abstimmungsniederlagen beim Synodalen Weg mussten die konservativen Bischöfe erleben. Die (Erz-)Bischöfe von Köln, Passau, Eichstätt, Regensburg und Görlitz hatten vorgeschlagen, dass Vorlagen die „einmütigen Zustimmung der Anwesenden Mitglieder des Synodalforums“ (höchstens drei Gegenstimmen) erfordern, doch die Synodalversammlung einigte sich darauf, dass eine absolute Mehrheit für die Beschlussfassung genüge.
Im Passus war auch vorgesehen, dass eine Vorlage nicht gültig werden kann, wenn „ein Widerspruch zwischen der Textvorlage und der Lehre der Kirche vorliegt“. Auch dies wurde nicht angenommen.
kath.net

"Es gibt kein Redeverbot zum Priestertum der Frau. Wenn man das in Verbindung mit den Erfahrungen in Bistümern und Gemeinschaften bringt, tut sich da eine große Bandbreite von Gesprächsmöglichkeiten auf."
(Langendörfer, Sekretär der dt. Bischofskonferenz)
 

"Wenn der Papst keine Ausnahmen zum Zölibat zulassen würde, stünde der Reformdialog hierzulande "schon zu Beginn vor seinem Aus".
(Schüller, Kirchenrechtsprofessor)


Maria mit dem Kind, Chartres


Maria, Gottesmutter,
 nähre die Teilnehmer des Synodalen Wegs
mit deinem Glauben, deiner Hoffnung und deiner Liebe.
Flöße ihnen ein die Milch der Demut und des Gehorsams.
Erbitte Ihnen Treue zur katholischen Lehre,
und eine gehörige Portion Hirnschmalz,
besonders den Bischöfen.
Amen.

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