Kreuz in der Markuskirche, Zagreb |
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Kolóssä. (Kol 2)
Schwestern und Brüder!
12 Mit Christus wurdet ihr in der Taufe begraben,
mit ihm auch auferweckt,
durch den Glauben an die Kraft Gottes, der ihn von den Toten auferweckt hat.
13 Ihr wart tot infolge eurer Sünden und euer Fleisch war unbeschnitten;
Gott aber hat euch mit Christus zusammen lebendig gemacht und uns alle Sünden vergeben.
14 Er hat den Schuldschein, der gegen uns sprach, durchgestrichen
und seine Forderungen, die uns anklagten, aufgehoben.
Er hat ihn dadurch getilgt, dass er ihn an das Kreuz geheftet hat.
(2. Lesung vom 17. Sonntag)
betet so, Vater unser, du du bist in den Himmeln, Markuskirche, Zagreb |
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas. (11)
1 Jesus betete einmal an einem Ort;
als er das Gebet beendet hatte,
sagte einer seiner Jünger zu ihm: Herr, lehre uns beten,
wie auch Johannes seine Jünger beten gelehrt hat!
2 Da sagte er zu ihnen: Wenn ihr betet, so sprecht:
Vater, geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
3 Gib uns täglich das Brot, das wir brauchen!
4 Und erlass uns unsere Sünden;
denn auch wir erlassen jedem, was er uns schuldig ist.
Und führe uns nicht in Versuchung!
5 Dann sagte er zu ihnen:
Wenn einer von euch einen Freund hat
und um Mitternacht zu ihm geht
und sagt: Freund, leih mir drei Brote;
6 denn einer meiner Freunde, der auf Reisen ist,
ist zu mir gekommen
und ich habe ihm nichts anzubieten!,
7 wird dann der Mann drinnen antworten: Lass mich in Ruhe,
die Tür ist schon verschlossen
und meine Kinder schlafen bei mir;
ich kann nicht aufstehen und dir etwas geben?
8 Ich sage euch:
Wenn er schon nicht deswegen aufsteht
und ihm etwas gibt,
weil er sein Freund ist,
so wird er doch wegen seiner Zudringlichkeit aufstehen
und ihm geben, was er braucht.
9 Darum sage ich euch:
Bittet und es wird euch gegeben;
sucht und ihr werdet finden;
klopft an und es wird euch geöffnet.
10 Denn wer bittet, der empfängt;
wer sucht, der findet;
und wer anklopft, dem wird geöffnet.
11 Oder welcher Vater unter euch,
den der Sohn um einen Fisch bittet,
gibt ihm statt eines Fisches eine Schlange
12 oder einen Skorpion, wenn er um ein Ei bittet?
13 Wenn nun ihr, die ihr böse seid,
euren Kindern gute Gaben zu geben wisst,
wie viel mehr wird der Vater im Himmel
den Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten.
als er das Gebet beendet hatte,
sagte einer seiner Jünger zu ihm: Herr, lehre uns beten,
wie auch Johannes seine Jünger beten gelehrt hat!
2 Da sagte er zu ihnen: Wenn ihr betet, so sprecht:
Vater, geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
3 Gib uns täglich das Brot, das wir brauchen!
4 Und erlass uns unsere Sünden;
denn auch wir erlassen jedem, was er uns schuldig ist.
Und führe uns nicht in Versuchung!
5 Dann sagte er zu ihnen:
Wenn einer von euch einen Freund hat
und um Mitternacht zu ihm geht
und sagt: Freund, leih mir drei Brote;
6 denn einer meiner Freunde, der auf Reisen ist,
ist zu mir gekommen
und ich habe ihm nichts anzubieten!,
7 wird dann der Mann drinnen antworten: Lass mich in Ruhe,
die Tür ist schon verschlossen
und meine Kinder schlafen bei mir;
ich kann nicht aufstehen und dir etwas geben?
8 Ich sage euch:
Wenn er schon nicht deswegen aufsteht
und ihm etwas gibt,
weil er sein Freund ist,
so wird er doch wegen seiner Zudringlichkeit aufstehen
und ihm geben, was er braucht.
9 Darum sage ich euch:
Bittet und es wird euch gegeben;
sucht und ihr werdet finden;
klopft an und es wird euch geöffnet.
10 Denn wer bittet, der empfängt;
wer sucht, der findet;
und wer anklopft, dem wird geöffnet.
11 Oder welcher Vater unter euch,
den der Sohn um einen Fisch bittet,
gibt ihm statt eines Fisches eine Schlange
12 oder einen Skorpion, wenn er um ein Ei bittet?
13 Wenn nun ihr, die ihr böse seid,
euren Kindern gute Gaben zu geben wisst,
wie viel mehr wird der Vater im Himmel
den Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten.
(Evangelium vom 17. Sonntag, Lesejahr C)
Evangelist Lukas und Johannes der Täufer |
Crkva sv. Marka, Zagreb |
Wir haben von seinem Denken über die Kirche gesprochen, aber man darf schließlich Cyprians Lehre über das Gebet nicht vernachlässigen.
Ich liebe besonders sein Buch über das »Vaterunser«, das mir sehr geholfen hat, das »Gebet des Herrn« besser zu verstehen und es besser zu beten: Cyprian lehrt, daß gerade im »Vaterunser« dem Christen die rechte Art des Betens geschenkt ist; und er hebt hervor, daß dieses Gebet im Plural steht, »damit derjenige, der betet, nicht nur für sich allein betet. Unser Gebet«, schreibt er, »ist öffentlich und gemeinschaftlich, und wenn wir beten, beten wir nicht nur für einen, sondern für das ganze Volk, weil wir mit dem ganzen Volk eins sind« (Über das Gebet des Herrn, 8). So erscheinen persönliches und liturgisches Gebet fest miteinander verbunden. Ihre Einheit rührt aus der Tatsache her, daß sie auf dasselbe Wort Gottes antworten. Der Christ sagt nicht »mein Vater«, sondern »Vater unser«, und zwar bis hinein in die Abgeschiedenheit des verschlossenen Zimmers, da er weiß, daß er an jedem Ort, in jeder Lebenslage Glied ein und desselben Leibes ist.
»Laßt uns also beten, geliebteste Brüder«, schreibt der Bischof von Karthago, »wie Gott, der Meister, uns gelehrt hat! Es ist ein vertrauliches und inniges Gebet, wenn wir zu Gott mit dem beten, was sein ist, wenn wir das Gebet Christi zu seinen Ohren emporsteigen lassen. Möge der Vater die Worte seines Sohnes wiedererkennen, wenn wir ein Gebet sprechen: Er, der in unserer Seele wohnt, soll auch in unserer Stimme gegenwärtig sein… Wenn man betet, soll man zudem in einer Weise sprechen und bitten, die mit Zucht Ruhe und Ehrerbietung bewahrt. Bedenken wir, daß wir vor dem Blick Gottes stehen. Es gilt, sowohl in der Haltung des Körpers als auch durch den Ton der Stimme den Augen Gottes zu gefallen… Und wenn wir mit den Brüdern zusammenkommen und die göttlichen Opfer mit dem Priester Gottes feiern, müssen wir uns der Ehrfurcht und Zucht erinnern und dürfen weder unsere Bitten da und dort mit nachlässigen Worten in den Wind sprechen noch mit geräuschvoller Geschwätzigkeit ein Anliegen heraussprudeln, das mit Bescheidenheit an Gott herangetragen werden muß, weil Gott nicht Hörer der Stimme, sondern des Herzens ist (non vocis sed cordis auditor est)« (ebd., 3–4).
Das sind Worte, die auch heute gültig bleiben und uns helfen, die Heilige Liturgie gut zu feiern.
(aus der Generalaudienz von Papst Benedikt XVI. über den hl. Cyprian von Karthago, 6. Juni 2007)
Markuskirche, Zagreb |
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