Donnerstag, 6. September 2018

Magnus (Maginold)

Fresko des hl. Magnus, St. Lorenz, Kempten


Magnus, Mönch und Glaubensbote. Geboren um 699 war Magnus wohl rätoromanischer Herkunft, er war zuerst Mönch in Sankt Gallen. Seit etwa 746 verkündete er mit seinem Gefährten Theodor den Glauben im östlichen Allgäu, dann im Auftrag des Augsburger Bischofs Wikterp am oberen Lech. Hier erbaute Magnus zu Füssen eine Zelle, die sich zum Kloster entwickelte und von Pippin dem Jüngeren mit Gütern ausgestattet wurde. Der „Apostel des Allgäus“ starb am 6. September wahrscheinlich 772. Seine Gebeine, im 9. Jahrhundert erhoben, sind seit dem 11. Jahrhundert verschollen. Magnus wird als Benediktinerabt dargestellt, der mit dem Kreuz in der Hand Drachen und wilde Tiere unschädlich macht.
(Martyrologium Sancrucense)

ehemalige Benediktinerstiftskirche St. Lorenz, Kempten

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