Chuniald und Gislar [Giselher] [Althochdeutsch: »Spross« u.
»Heer«] waren Priester und Mitarbeitet des hl. Rupert von Salzburg. Ihr
Todestag, wohl 1. Hälfte des 8. Jh.s, ist nicht bekannt. Bischof Virgil von
Salzburg überführte ihre Gebeine 774 zusammen mit denen Ruperts in den neuerbauten
Dom. Die Legende lässt sie als Glaubensboten in Niederösterreich wirken und
schreibt ihnen die Erbauung des ältesten Wiener Gotteshaus, der Rupertikirche,
zu.
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Die Reliquien sind gut
bezeugt, echt; bei einer Umbettung 1315 wurden nur mehr Reliquien des Hl.
Gislar vorgefunden. Seit 1914 am gegenwärtigen Platz. |
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Salzburger Dom |
Heute gedenkt die Kirche auch des hl. Wenzel
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