Dienstag, 7. November 2017

Willibrord von Friesland in Echternach

Willibrord von Friesland, Echternach



Willibrord von Friesland, Erzbischof und Glaubensbote. Willibrord wurde 658 in Northumbrien in England geboren, er war Schüler Wilfrids, des späteren Bonifatius. Mit 20 Jahren wurde er Mönch im irischen Kloster Rathmelsigi unter Abt Egbert, der ihn 690 mit Swidbert und weiteren zehn Gefährten nach Friesland sandte. Willibrord ließ sich von dem fränkischen Hausmeier Pippin ein Missionsgebiet zuweisen und holte sich von Papst Sergius I. die Vollmacht zur Glaubensverkündigung. 695 sandte ihn Pippin erneut nach Rom, wo der Papst Willibrord am 21. November zum Erzbischof der Friesen weihte und ihm den neuen Missionsnamen Klemens gab. Willibrord errichtete in Utrecht seine Bischofskirche. Um 700 gründete er mit Hilfe des fränkischen Adels das Kloster Echternach als Basis für die Mission. Mit dem Tod Pippins 714 brach die fränkische Herrschaft zusammen und damit auch die Mission in Friesland. Sie konnte erst um 719 wieder aufgenommen werden. Erzbischof Willibrord starb am 7. November 739 wahrscheinlich zu Echternach, wo er auch bestattet wurde.
(Martyrologium Sancrucense)





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Statue des hl. Willibrord aus Eichenholz, 17.18. Jh., Echternach


Abgang zur Willibrordskrypta

Fatimasaltar in der Krypta


Marmorsarkophag des hl. Willibord, Krypta Echternach


Willibrord segnet eine Gruppe von Pilgern bei der Springprozession

 Heiliger Willibrord, dich ehrt die Kirche
als rastlosen Verkünder des heiligen Evangeliums.
Hilf uns, den Glauben zu bekennen und zu leben.

Erflehe der Kirche Heiligkeit,
den Getauften Einheit,
allen Menschen Frieden.
Sei unser Fürsprecher im Gebet.

Mit großem Vertrauen bitte ich für mich 
und die Meinen.

Heiliger Willibrord, du Helfer der leidenden Menschheit,
du Tröster der von Kummer Bedrückten,
tritt für uns ein, damit der Kelch des Leidens
an uns verübergehe und das Übel weiche. Amen.

(Mit Willibrord zu Christus, Pilgerbüchlein)

Flügelaltar des hl. Willibord, links Sebastian, rechts Barbara, um 1604, A. Stevens






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