Donnerstag, 5. August 2021

Die Entstehungsgeschichte von Santa Maria Maggiore

 

Capella Paolina mit der Ikone der Madonna "Salus Populi Romani"

Papst Liberius zeichnet den Grundriß der ersten Basilika in den Schnee, Cappella Paolina, S. Maria Maggiore, Rom

 

Die Entstehungsgeschichte dieser frühen Kirche ist legendenumwoben und stimmungsvoll. Sie wurde von einem gewissen Fra Bartolomeo aus Trient im 13. Jh. festgehalten.
Dieser Ordensbruder berichtet von  einem reichen und frommen römischen Senator namens Johannes. Da dieser und seine Frau keine Kinder haben konnten, beschlossen sie, ihre Güter und ihr Vermögen der Kirche zu vermachen.
In der Nacht der August-Nonen (vom 4. auf den 5.8.) des Jahres 358 erschien die Jungfrau Maria dem Senator Johannes als auch Papst Liberius im Traum und bat um eine ihr geweihte Basilika an dem Ort in Rom, an welchem in jener Nacht Schnee fallen werde. Am folgenden Morgen begaben sich der Senator und der Papst auf den Cispius, wo es genau in jener Nacht tatsächlich auf wunderbare Weise geschneit hatte.
In Gegenwart zahlreicher Gläubiger zeichnete Liberius den Grundriß der künftigen Kirche in den frischen Schnee, wie es unter den Architekten von einst üblich war, die vor Baubeginn den Grundriß in Originalgröße im Sand markierten. (...)

Die heutige Basilika Santa Maria Maggiore verdankt ihr Entstehung dem Konzil von Ephesus (431), das Maria als Mutter Gottes bestätigte. Papst Sixtus III. hat wenige Jahre später den Bau der Kirche auf dem Esquilin beschlossen.
(Die Patriarchalbasiliken Roms, 122ff)

Wieso ist diese Kirche so bedeutend?

Pius IX. in S. Maria Maggiore 

Die Reliquie der Krippe Jesu

Das Grab des hl. Pius V.


Blick vom Mittelschiff zur Marienkapelle

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