Freitag, 30. Juli 2021

Am Grab des hl. Petrus Chrysologus, Kirchenlehrer, in Imola

Kathedrale von Imola

 





Krypta der Kathedrale von Imola

Grab des hl. Petrus Chrysologus im linken Seitenschiff der Krypta

 

Heiliger Petrus Chrysologus, bitte für uns!

Hier ruhen die Gebeine des hl. Petrus Chrysologus!


Petrus Chrysologus, Erzbischof und Kirchenlehrer. Petrus wurde um 380 bei Imola in Italien geboren, dort erzogen und in den Klerus aufgenommen. Wahrscheinlich vor 431 wurde er Bischof von Ravenna, das wegen seiner damaligen Bedeutung als Sitz des oströmischen, kaiserlichen Exarchates zum Erzbistum erhoben wurde. Petrus war eng mit Papst Leo dem Großen befreundet und hatte am kaiserlichen Hof maßgeblichen Einfluss.
Petrus war ein mitreißender und teils volkstümlicher Prediger, der die Menschen begeisterte. Zahlreiche Predigten sind erhalten. Er predigte nachweislich nie länger als fünfzehn Minuten. An heißen Sommertagen machte er Predigtferien.
Schon zu Lebzeiten gab man Petrus den Ehrennamen „Chrysologus“, der „Goldmund“. Als Petrus spürte, dass sein Tod nahte, kehrte er zum Sterben an seinen Geburtsort Imola zurück, wo er am 31. Juli nach 451 starb. Sein Grab befindet sich im Dom in Imola. Papst Benedikt XIII. verlieh Petrus 1729 den Ehrentitel Kirchenlehrer.
(Martyrologium Sancrucense)

Reliquien des hl. Cassian/Kassian von Imola, Märtyrer im Mittelschiff der Krypta


Blick von der Krypta in die Kirche


 Du Mensch, warum giltst du dir so wenig, da du doch für Gott so kostbar bist?
Gott ehrt dich hoch. Warum entehrst du dich so sehr?
Warum suchst du nach dem, woraus du geschaffen bist,
und nicht nach dem, wofür du gemacht wurdest? 

(Petrus Chrysologus, praedicade)


Basilica Cattedrale di San Cassiano Martiri, Imola


Heute gedenkt die Kirche auch des hl. Leopold Mandic

Glasfenster im Kapuzinerkloster in Padua, Relief des hl. Leopold

Leopold Mandic, Apostel der Barmherzigkeit

Am Grab des hl. Leopold Mandic in Padua

und der hl. Erentrudis von Salzburg.

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