Montag, 26. April 2021

Trudpert, Glaubensbote im Breisgau

 

St. Trudpert, Münstertal

 

Trudpert, Einsiedler und Märtyrer. Trudpert gehörte wohl zu dem Kreis iroschottischer Glaubensboten in Luxeuil und Remiremont. Er lebte als Einsiedler im Breisgau wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts. Nach der Legende des 9. Jahrhunderts wurde Trudpert von missgünstigen Knechten erschlagen. Er wird deshalb als Märtyrer verehrt. Über seinem Grab entstand später die Benediktinerabtei Sankt Trudpert. Die Reliquien wurden 975 in die nach einem Brand neuerrichtete Klosterkirche übertragen. Sie befinden sich heute in einem Schrein von 1714 in der ehemaligen Abteikirche.
(Martyrologium Sancrucense)



St. Trudpert, Münstertal, Hochaltar

 

Aus dem Kirchenführer: der Glaubensbote St. Trudpert:

Im oberen Mittelteil des Hochaltars, den Franz Josef Friedrich Christian 1784 aus Stuckmarmor geschaffen hat, steht der hl. Trudpert vor uns, umgeben von den Symbolen, die sein Leben charakterisieren:

Pilgerkleid, Wanderstab und Weg zeigen ihn als Pilger. Die Tanne bezeichnet den Ort des Martyriums. Die Kapelle steht für das Gebet und für den Aufbau einer christlichen Gemeinde. Das Buch weist auf die Botschaft des Evangeliums hin, das er gepredigt hat. Die Axt steht für den gewaltsamen Tod. Die Palme und der Siegeskranz und die fürstliche Kleidung sind Zeichen der Würde, mit der Gott sein Leben gekrönt hat. Ihm gilt die Zusage des auferstandenen Herrn:

Sei treu bis in den Tod, und ich werde dir den Kranz des Lebens geben. (Offb 2,10)

St. Trudpert, Münstertal

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