Statue des Petrus Fourier im Petersdom |
Pierre Fourier, Priester und Ordensgründer. Pierre Fourier wurde am 30. November 1565 zu Mirecourt im Herzogtum Lothringen geboren, 1585 wurde er Chorherr zu Chaumousey, erhielt 1589 in der Simeonskirche zu Trier die Priesterweihe und war seit 1597 Pfarrer in Mattaincourt.
Hier wirkte er vier Jahrzehnte lang und formte durch vorbildhaftes Leben und Opferbereitschaft sowie durch umfassende karitative und soziale Tätigkeit die verwahrloste Pfarrei vollständig um. Fourier gründete eine Darlehnskasse, rief ein Schiedsgericht ins Leben und richtete eine Freischule ein.
1597 gründete er auch den Lehrorden der „Chorfrauen Unserer Lieben Frau“. Er stiftete auch die „Kongregation der Augustiner-Chorherrn von Unserem Heiland“. Pierre Fourier starb am 9. Dezember 1640 zu Gray, sein Leib wurde 1641 nach Mattaincourt überführt. Leo XIII. sprach den Reformer, Ordensgründer und glühenden Seelsorger am 7. Mai 1897 heilig. In der Kunst wird er dargestellt in Kanonikerkleidung mit flammendem Herzen, Rosenkranz und häufig mit Marienbild.
(Martyrologium Sancrucense)
Die Vollkommenheit besteht nicht in einer außerordentlichen
Lebensweise
die den Menschen gewissermaßen über die menschliche Natur erhebt,
sondern vielmehr darin,
die alltäglichen, gemeinen und ganz gewöhnlichen
Handlungen
aus Liebe zu Gott,
in der rechten Absicht,
im heiligen Gehorsam,
mit
einem Wort möglichst gut zu verrichten.
Kuppel des Petersdoms |
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