Tod der hl. Petronilla von Rom, Petronell-Carnuntum |
Petronilla, Märtyrin. Petronilla starb in altchristlicher Zeit als Märtyrin für ihren Glauben. Geschichtliche Nachrichten über sie sind nicht überliefert. Die Legende machte Petronilla zur Tochter des Apostels Petrus. Ihr Grab in der Katakombe der Domitilla neben dem Grab von Nereus und Achilleus wurde schon im 4. Jahrhundert verehrt. Papst Paul I. übertrug 757 den Sarkophag mit den Gebeinen Petronillas in das Mausoleum an der Peterskirche. Der Gedenktag der Heiligen ist der 31. Mai.
(Martyrologium Sancrucense)
Hochaltar mit Bild vom Tod der hl. Petronilla, dem Kremser Schmid nahestehend; Ende 18. Jh., Petronell-Carnuntum |
Legenden des 5./6. Jahrhunderts
erzählen von Petronilla als Petrustochter.
Sie war demnach lange krank und wurde von ihrem Vater geheilt. Sie verweigerte
die Ehe und bat Gott um eine dreitägige Frist, da sie lieber sterben als ihrem
Keuschheitsgelübde untreu werden wolle, empfing die Eucharistie
und starb, wie sie es erbeten hatte, am dritten Tag. Schon im 9. Jahrhundert,
so im Martyrologium des Usuard,
wurde die Vaterschaft von Petrus als eine geistliche verstanden: er habe sie
zum Zölibat
ermuntert.
König der Märtyrer, bitte für uns |
Pfarrkirche zur hl. Petronilla, Petronell-Carnuntum |
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