Sonntag, 10. Januar 2021

Coronavirus 39 - die verschwundene Sakramentalie

 

 

Das Weihwasser ist eine große Gnadenquelle seit alten Zeiten. Es war selbstverständlich, dass sich jeder gläubige Christ am Morgen und Abend damit besprengte, auch jedes Mal, wenn er von zu Hause fortging. So sollen es auch wir halten!"

"Genau so wie wir bei Eintritt ins Gotteshaus unsere Stirne mit Weihwasser netzen, um unsere Gedanken zu sammeln und unsere Seele von allem unheiligen Denken zu reinigen. Im Gotteshaus soll den Menschen nur Heiliges erfüllen. 

Jeder gläubige Christ nimmt besonders in Versuchungen und Gefahren mit großem Vertrauen das Weihwasser, um sich damit zu schützen. Es gilt: Schütze dich und die Deinen und all das Deine immer wieder mit Weihbrunn, diesem kraftvollem kirchlichen Sakramentale!  

Durch die Weihe wird das Urelement Wasser zu einem Segenselement, zu einer Segenskraft für den Christen.  

Das Wasser, das uns die Natur so reichlich spendet, wird jeglicher Einwirkung von seiten böser geistiger Mächte und Gewalten entzogen und zum Segensquell der Gnade, des Schutzes und der Hilfe. 

Vergessen wir nie, dass der andächtige Gebrauch des Weihwassers uns zur Reue über unsere Sünden und zur Vertreibung des Bösen anregt. So viel Glaubenskälte, so viel Vertrauensschwäche, so viel Seelennot kann durch den immerwährenden gläubigen Gebrauch dieses gnadenvermittelnden Wassers geheilt werden." 

Das Weihwasser muss mit großem Vertrauen und dem Glauben gebrauchen, dass in diesem Wasser die Kraft Gottes wirkt. Man kann aber den lieben Gott nicht zwingen, ein Wunder zu wirken, es ist immer eine demütige Bitte.  

Quelle: Schütze und segne Dich und die Deinen mit Weihbrunn! von Alfons Maria Weigl, Verlag St. Grignion Altötting, 1990

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