Maria übergibt Dominikus im Beisein v. Katharina den Rosenkranz, Chapelle de la Sagesse |
Daher ist es gut, wenn wir in den Zeiten des Kampfes froh sind und uns nicht verwirren lassen. Denn nachdem uns der Feind mit der Waffe der Eigenliebe nicht täuschen kann, versucht er es mit der Waffe der Verwirrung: Er zeigt uns, daß diese Kämpfe Prüfungen Gottes sind, aber das Gebet und die anderen heiligenÜbungnen nicht gelingen, und so flüstert er uns ein: "Das, was du tust, tut dir nicht gut. Du müßtest dein Gebet und die anderen Dinge mit einem reinen Herzen und einem ruhigen Geist und nicht mit soviel unreinen und herumschweifenden Gedanken verrichten. Es ist also besser, du läßt es bleiben."
Das alles macht der Teufel nur, damit wir von den heiligen Übungen und vom demütigen Gebet ablassen, das ja die Waffe sein soll, mit der wir uns verteidigen, und das Mittel ist, wodurch unser Wille in Gott hinverbunden und gestärkt wird und unsere Beständigkeit in dem Maße wächst, wir wir den Schlägen in der Kraft der Liebe Widerstand leisten. Der Teufel hat nur ein Ziel: Er möchte, daß wir aufgeben. Denn wenn wir mit dem Gebet nachlassen, kann er mit uns machen, was er will.
(Caterina von Siena, Sämtliche Briefe, an die Männer der Kirche I, Brief 169B, 95f)
Katharina von Siena, Mitpatronin Europas (Johannes Paul II., 1999)
Die Vermählung der hl. Katharina (S. Maria sopra Minerva, Rom)
Am Grab der hl. Katharina in Rom
Das Haupt der hl. Katharina in Siena
Chapelle de la Sagesse, Saint Laurent sur Sevre |
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