Mittwoch, 20. Februar 2013

Die Papstwahl ist Handlung der ganzen Kirche

Während der Sedisvakanz und ganz besonders während der Zeitdauer, in der die Wahl des Nachfolgers Petri erfolgt, ist die Kirche in ganz besonderer Weise mit den Hirten und vor allem mit den Kardinälen, die den Papst wählen, verbunden und erfleht von Gott den neuen Papst als Geschenk seiner Güte und Vorsehung.

1. Schritt: Wir beten (Fatima)

 Deshalb muß die Gesamtkirche nach dem Beispiel der christlichen Urgemeinde, von der die Apostelgeschichte (vgl. 1, 14) spricht, mit Maria, der Mutter Jesu, geistig vereint einmütig im Gebet verharren; so wird die Wahl des neuen Papstes kein vom Volk Gottes isoliertes Geschehen sein, das ausschließlich das Wahlkollegium betrifft, sondern in gewissem Sinn eine Handlung der ganzen Kirche.

2. Schritt: Die Herren Kardinäle reisen an und wählen




Ich ordne daher an, daß nach der Nachricht von der Vakanz des Apostolischen Stuhles und in besonderer Weise nach dem Tode des Papstes und nach seinen Beisetzungsfeierlichkeiten in allen Städten und den übrigen Orten, wenigstens in den wichtigsten, demütig und inständig zum Herrn gebetet werde (vgl. Mt 21, 22; Mk 11, 24), damit er die Wähler erleuchte und sie bei ihrer Aufgabe zu solcher Eintracht führe, daß es eine rasche, einmütige und segensreiche Wahl wird, wie sie das Heil der Seelen und das Wohl des gesamten Volkes Gottes erfordern. 

(Aus der Apostolischen Konstitution Universi Dominici Gregis seiner Heiligkeit Papst Johannes Paul II. über die Vakanz des Apostolischen Stuhles und die Wahl des Papstes von Rom, Nr. 84)



3. Schritt: Der Herr schenkt Seiner Kirche einen neuen Papst
 (Darstellung in Rom, ich weiß nicht mehr in welcher Kirche)

Ewiger Gott, du bist der Hirt,
der seine Herde beschützt 
und durch die Zeiten führt.
Gib der Kirche einen Papst,
dessen heiliges Leben dir gefällt
und dessen Hirtensorge deinem Volk
den rechten Weg weist. 
Amen.

(Tagesgebet aus der Votivmesse "Für den zu wählenden Papst")

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