Samstag, 15. Oktober 2022

Die Herzverwundung der hl. Teresa

Altar der hl. Teresa von Avila in der Basilika in Marianka

Was damit gemeint ist, berichtet die Heilige selbst: „Ich sah einige Male neben mir einen Engel mit einem langen goldenen Pfeil in seinen Händen; und mir war, als würde er ihn mir einige Male ins Herz stoßen, ganz tief hinein. Ich war wie weggerissen und ergriffen vor lauter Liebe zu Gott…″ So feiern wir an diesem Fest also die Erfahrung der Liebe Gottes, das Ergriffensein Teresas von der Liebe Gottes, verständlich gemacht durch das Bild der Verwundung des Herzens, dem Symbol für die Liebe. (Quelle)

Im Kloster der Menschwerdung

Statue der hl. Theresia in Alba den Tormes, Gnaden durch das innere Gebet

Bild der Heiligsprechung durch Gregor XV. (Museum Alba de Tormes) - inneres Gebet

Verherrlichung der hl. Theresia, Karmel Brescia (Hymnus Lesehore, Vita)

Über das Gebet

Stundengebet des Karmel

In der Taufkirche der hl. Theresia von Avila

Der Konvent über dem Geburtshaus der hl. Theresia

Wie der Herr begonnen hat, meine Seele wachzurufen - Begegnung mit dem Schmerzensmann

Die Gnade der geistlichen Vermählung

Das verwundete Herz 

Am Grab der hl. Theresia von Avila in Alba de Tormes 

Kapuzinerkloster Marianka

 

Im Buch Deuteronomium sagt Moses: Gott, unser Herr, ist verzehrendes Feuer. Das meint: Feuer der Liebe – ein Feuer, dessen grenzenlose Gewalt die von ihm ergriffene Seele unermesslich verzehrt und in sich verwandelt. Und wenn solcher Liebesbrand die Seele bedrängender anfällt, dann glüht die Seele in so hoch gesteigerter Liebe, dass sie mehr als alle Gluten der Welt zu glühen glaubt.

Es kann geschehen, dass die Seele so sehr von Liebe brennt, dass sie sich im Innern von einem Seraph angefallen und von ihm verletzt fühlt mit einem Pfeil oder Dolch, den Liebesfeuer weiß glühend machte. Wenige Seelen gelangen zu so Großem; aber einige sind dahin gelangt, zumal die Seelen jener, deren Kraft und Geist sich in Erben ausbreiten soll. Denn Gott verleiht den Erstlingen des Geistes, den Gründern, in dem Maße Fülle und Kraft, wie sie Jünger für Gott gewinnen sollen durch ihre Lehre und ihres Geistes Macht.
(Johannes vom Kreuz)

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