Abgang zum Liobagrab |
Lioba stammte aus einer guten Familie in Wessex: ihre Mutter Ebba war mit dem hl. Bonifatius verwandt. Dem Ruf des Bonifatius folgend, verließ Lioba mit einer kleineren Gruppe von Schwestern ihr Kloster Wimborne und kam auf das Festland herüber, um die Missionsarbeit des hl. Bonifatius zu unterstützen. Lioba wurde (um 735) die erste Äbtissin von Tauberbischofsheim. Die Zahl der Schwestern vermehrte sich rasch, und Lioba sorgte dafür, dass alle neben den Arbeiten in Haus und Handwerk auch eine gute geistige Ausbildung erhielten. Sie selbst, eine schöne und gütige Frau, war eine beliebte Lehrerin und Erzieherin. Bonifatius schätzte sie hoch; als er 754 zur Friesenmission aufbrach, empfahl er sie dem Wohlwollen der Mönche von Fulda und ordnete an, dass man sie neben ihm begraben solle. Lioba starb am 28. September 782 und wurde in Fulda begraben. (erzabteibeuron)
Allmächtiger Gott, du hast die heilige Äbtissin Lioba dazu berufen,
am Missionswerk des heiligen Bonifatius mitzuwirken.
Gib auch unserer Zeit Männer und Frauen,
die durch ihr Gebet und ihre Arbeit
in unserem Volk den Glauben lebendig erhalten.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Heilige Lioba, bitte für uns! |
Bonifatius und Lioba mit Engeln |
St. Peter bei Fulda |
Statue der hl. Lioba in St. Peter bei Fulda
Heute gedenkt die Kirche auch des hl. Wenzel von Böhmen,
Statue auf der Karlsbrücke in Prag
des hl. Bischofs Exuperius von Toulouse
und der hl. Chuniald und Gislar
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