älteste Darstellung des hl. Sabinus von Spoleto, um 500, Sant´Apollinare Nuovo |
Geboren
ist Sabinus im 3. Jahrhundert in Italien, gestorben um 303 in Spoleto (Italien).
Es gibt
Überlieferungen, nach denen Sabinus Bischof von Assisi, Faenza oder Spoleto
gewesen sein soll. Historisch gesichert ist dies allerdings nicht. Dagegen gilt
es als relativ sicher, dass der Heilige bei einer Christenverfolgung um das
Jahr 303 den Märtyrertod fand. Seine Gebeine, die zunächst an der Straße nach
Spoleto bestattet und verehrt wurden, gelangten im 12. Jahrhundert in die
Prämonstratenser-Abtei Windsberg bei Straubing (Bayern).
"Sabinus"
ist lateinisch und heißt "der (aus dem Geschlecht der) Sabiner".
Dargestellt
wird er als Märtyrer mit Krone in verhüllten Händen oder in Pontifikalkleidung
mit Palme und Fahne.
Auf der südlichen Mittelschiffswand von Sant´Apollinare Nuovo in Ravenna wird ein Zug von 26 männlichen Heiligen dargestellt, deren Prozession vom hl. Martin angeführt wird. Die nimbierten
Heiligen tragen einfache weiße Tuniken, allerdings trägt der hl. Martin
ein purpurnes Obergewand, und der hl. Laurentius erhielt ein goldenes
Gewand, da er in Ravenna sehr verehrt wurde. In ihren verhüllten Händen
tragen die Märtyrer Kränze und die Märtyrerpalme.
Die Inschrift oberhalb ihrer Häupter identifiziert sie. Sie ziehen von
Westen – einem Palast – nach Osten, zum thronenden Christus, der von
zwei Engeln flankiert wird. (Wikipedia)
Der hl. Sabinus von Spoleto als letzter im Zug der heiligen Männer, Sant´Apollinare Nuovo, Ravenna |
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