Samstag, 26. August 2017

Maria (Mirjam von Abellin)


Piaristenkirche, Krems




Zu Füßen Mariä, meiner treuen Mutter,
hab ich das Leben gefunden.
O alle, die ihr leidet, kommt zu Maria,
zu Füßen Mariä hab ich das Leben gefunden.
Euer Leben und euer Heil
liegen zu Füßen Mariä.
(Stock, 245)


Der Hochaltar der Kremser Piaristenkirche wurde 1756 in Ausführung eines Planes von Jakob Christoph Schletterer errichtet. Auf vier Postamenten ruhen Säulen mit gekröpftem Gebälk und gebrochenem Flachbogengiebel, darüber ein baldachinartiger Aufbau, unter dem die Dreieinigkeit dargestellt ist. Zwischen den Säulen befindet sich die qualitätsvollen Skulpturen der vier Evangelisten.
Johannes und Lukas stammen vermutlich von der Hand des Kremser Bildhauers Johann Baptist Peran. Das eindrucksvolle, künstlerisch hervorragende Altarblatt mit der Himmelfahrt Mariens schuf Martin Johann Schmidt im Jahr 1756. Oberhalb des Tabernakels befindet sich das von einem vergoldeten Prunkrahmen umgebene Gnadenbild des Piaristenordens.
(aus dem Kirchenführer)

Hochaltarbild Maria Himmelfahrt, Piaristenkirche, Krems



Ehre sei Maria!
Bereitet den allerschönsten und weichsten Samt für meine vielgeliebte Mutter!
O, wie ist Maria so schön!
Ihre Krone ist mit Diamanten wie mit Sternen besetzt,
und diese Sterne sind glänzender als die Sonne.
Besondern strahlen ihre Brust und ihre Arme, wo Jesus geruht.
(Mirjam von Abellin, Stock 243)



Das Ave Maria bildet das Weizenkorn, das Gloria Patri die Ähre.
Und je andächtiger das Ave Maria, desto größer und dichter das Korn.
(Mirjam von Abellin in Ekstase)



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