Sonntag, 15. September 2024

Mater Dolorosa


Allmächtiger Gott, du hast der Mutter Jesu die Kraft verliehen,
unter dem Kreuz zu stehen und das Leiden ihres Sohnes zu teilen.
Hilf uns, täglich unser Kreuz anzunehmen,
damit wir auch an der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus teilhaben,
der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

Schmerzhafte Mutter, Monte Senario, Florenz

 

Maria Mater Dolorosa, die schmerzensreiche Jungfrau und Gottesmutter Maria. Der Ursprung
des Gedenktages entspringt der Mystik und der Marienminne des Spätmittelalters.
Schon 1423 ist ein Fest zum Gedächtnis der Schmerzen Marias in der Erzdiözese Köln bekannt.
Von dieser Zeit an stellt die Kunst Maria als „Mater dolorosa“ dar: in der Gestalt der
Pietà oder mit Schwertern in der Brust.
Durch die Serviten verbreitet sich die Verehrung von gezählten 7 Schmerzen Mariens ab dem 17. Jahrhundert. Als Schmerzen werden aufgezählt:
die Beschneidung Jesu, die Flucht nach Ägypten, der Verlust im Tempel, die Begegnung
auf dem Kreuzweg, die Kreuzigung, die Kreuzabnahme und die Grablegung.

Die Serviten begingen das Fest der „Mater dolorosa“ ab 1668 am Tag nach Kreuzerhöhung, am
15. September. Pius VII. ordnete 1814 das Gedächtnis für die ganze Kirche an, um damit
für die glückliche Heimkehr aus seiner fünfjährigen Gefangenschaft durch Napoleon zu
danken. (martyrologium sancrucense)


Schmerzensreiche Mutter, bitte für uns!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen