Verrat durch Judas, im Eingangsbereich der Santa Sanctorum, Rom
Der Menschensohn muss zwar seinen Weg gehen, wie die Schrift über ihn sagt. Doch wehe dem Menschen, durch den der Menschensohn verraten wird
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Aus dem
heiligen Evangelium nach Matthäus 26
In jener Zeit
14ging einer der Zwölf namens Judas Iskariot zu den Hohenpriestern
15und sagte: Was wollt ihr mir geben, wenn ich euch Jesus ausliefere? Und sie zahlten ihm dreißig Silberstücke.
16Von da an suchte er nach einer Gelegenheit, ihn auszuliefern.
17Am ersten Tag des Festes der Ungesäuerten Brote gingen die Jünger zu Jesus und fragten: Wo sollen wir das Paschamahl für dich vorbereiten?
18Er antwortete: Geht in die Stadt zu dem und dem und sagt zu ihm: Der Meister lässt dir sagen: Meine Zeit ist da; bei dir will ich mit meinen Jüngern das Paschamahl feiern.
19Die Jünger taten, was Jesus ihnen aufgetragen hatte, und bereiteten das Paschamahl vor.
20Als es Abend wurde, begab er sich mit den zwölf Jüngern zu Tisch.
21Und während sie aßen, sprach er: Amen, ich sage euch: Einer von euch wird mich verraten und ausliefern.
22Da waren sie sehr betroffen, und einer nach dem andern fragte ihn: Bin ich es etwa, Herr?
23Er antwortete: Der, der die Hand mit mir in die Schüssel getaucht hat, wird mich verraten.
24Der Menschensohn muss zwar seinen Weg gehen, wie die Schrift über ihn sagt. Doch weh dem Menschen, durch den der Menschensohn verraten wird. Für ihn wäre es besser, wenn er nie geboren wäre.
25Da fragte Judas, der ihn verriet: Bin ich es etwa, Rabbi? Jesus sagte zu ihm: Du sagst es.
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