Dominikanerkirche Kreuzerhöhung in Znaim |
Seit der Liturgiereform wird das Fest
des heiligen Thomas von Aquin am 28. Januar gefeiert. An diesem Tag wurden 1369
seine Gebeine in die Kirche „Les Jacobins“ in Toulouse übertragen. Von dort
kamen sie während der Französischen Revolution (1792) in die Kirche St. Sernin.
Seit 1974 sind sie wieder an ihrem ursprünglichen Ort in der Dominikanerkirche
("Les Jacobins"). Thomas wurde 1225 auf der Burg Roccasecca in der
Nähe der Stadt Aquino geboren. Als er fünf Jahre alt war, übergaben ihn seine
Eltern den Benediktinern von Montecassino zur Erziehung. Vierzehnjährig
schickten sie ihn zum Studium nach Neapel. Dort lernte er den Orden des
heiligen Dominikus kennen. Trotz heftigen Widerstandes seiner Familie entschied
sich Thomas 1244, in Neapel in den Orden der Predigerbrüder einzutreten.
In Köln war Thomas Schüler des heiligen Albert des Großen, der seine außergewöhnliche Begabung erkannte. Auf dessen Veranlassung wurde er 1252 mit kaum 27 Jahren für den Magisterstuhl der Universität Paris präsentiert.
Thomas war vor allem ein Sohn des heiligen Dominikus und lebte immer streng nach den Satzungen des Ordens. Die Aufgabe des Ordens, der Dienst am Wort Gottes in freiwilliger Armut, bestand für ihn in der täglichen theologischen Arbeit: eifrig die Wahrheit zu suchen, sie beständig zu betrachten und das Erkannte mitzuteilen. Er stellte alle seine Kräfte in den Dienst der Wahrheit. Thomas formulierte die Idee des Predigerordens so: Contemplari et contemplata aliis tradere - In der Kontemplation leben und anderen die Früchte der Kontemplation weitergeben.
Demütig und leutselig trat er als ein ausgezeichneter Lehrer des Glaubens und begnadeter Verkünder des Evangeliums hervor. Seine große Gelehrsamkeit fand ihren Niederschlag in der Vielzahl seiner philosophischen und theologischen Werke, besonders in seiner Theologischen Summa.
Groß wie seine Geisteskraft aber war auch seine Frömmigkeit. Zeugnis davon geben die von ihm verfassten liturgischen Texte über das Leiden des Erlösers und das Geheimnis der Eucharistie wie auch die tiefe Verehrung der Gottesmutter.
Auf der Reise zum Konzil von Lyon starb Thomas am 7. März 1274 im Zisterzienserkloster von Fossanova. Papst Johannes XXII. sprach ihn am 18. Juli 1323 heilig. Papst Pius V. erhob ihn am 11. April 1567 zum Kirchenlehrer. Papst Leo XIII. ernannte ihn am 4. August 1880 zum Patron aller katholischen Universitäten und Schulen.
In Köln war Thomas Schüler des heiligen Albert des Großen, der seine außergewöhnliche Begabung erkannte. Auf dessen Veranlassung wurde er 1252 mit kaum 27 Jahren für den Magisterstuhl der Universität Paris präsentiert.
Thomas war vor allem ein Sohn des heiligen Dominikus und lebte immer streng nach den Satzungen des Ordens. Die Aufgabe des Ordens, der Dienst am Wort Gottes in freiwilliger Armut, bestand für ihn in der täglichen theologischen Arbeit: eifrig die Wahrheit zu suchen, sie beständig zu betrachten und das Erkannte mitzuteilen. Er stellte alle seine Kräfte in den Dienst der Wahrheit. Thomas formulierte die Idee des Predigerordens so: Contemplari et contemplata aliis tradere - In der Kontemplation leben und anderen die Früchte der Kontemplation weitergeben.
Demütig und leutselig trat er als ein ausgezeichneter Lehrer des Glaubens und begnadeter Verkünder des Evangeliums hervor. Seine große Gelehrsamkeit fand ihren Niederschlag in der Vielzahl seiner philosophischen und theologischen Werke, besonders in seiner Theologischen Summa.
Groß wie seine Geisteskraft aber war auch seine Frömmigkeit. Zeugnis davon geben die von ihm verfassten liturgischen Texte über das Leiden des Erlösers und das Geheimnis der Eucharistie wie auch die tiefe Verehrung der Gottesmutter.
Auf der Reise zum Konzil von Lyon starb Thomas am 7. März 1274 im Zisterzienserkloster von Fossanova. Papst Johannes XXII. sprach ihn am 18. Juli 1323 heilig. Papst Pius V. erhob ihn am 11. April 1567 zum Kirchenlehrer. Papst Leo XIII. ernannte ihn am 4. August 1880 zum Patron aller katholischen Universitäten und Schulen.
(Proprium der Dominikaner)
Gedenktag:
Biographie: Stand: Kanonisation: Attribute: Patronat: |
28.
Januar - Fest
* um 1225, † 7. März 1274 Ordenspriester, Kirchenlehrer Heiliggesprochen durch Papst Johannes XXII. am 18. Juli 1323 Sonne, Stern, Edelstein, Taube der katholischen Wissenschaft und der katholischen Schulen und Hochschulen, der Theologen, Philosophen, Studenten, Buchhändler und Bleistiftfabrikanten, gegen Blitz, Unwetter und Sturm, für Keuschheit und Reinheit |
Dominikus und Thomas v. Aquin, Grödner Werkstatt, Anfang 20. Jh, Dominikanerkirche Znaim |
Thomas von Aquin in Wien
Thomas von Aquin und die hl. Eucharistie - Bologna
Thomas von Aquin - Bologna
Thomas von Aquin - betend Theologie betreiben
Schon am frühen Morgen wachte sein Herz beim Herrn, seinem Schöpfer.
Vor dem Angesicht des Höchsten brachte er seine Gebete dar.
(Antiphon, Dominikanisches Proprium)
Hochaltar: Dreifaltigkeit, Altarbild zeigt Kreuzigung: Vision des hl. Norbert, Maulbertsch, 1765 |
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