Heilige Corona, bitte für uns! Glasfenster in St. Corona am Schöpfl, NÖ |
Die Heilige Corona (Korona, * um 160 in Ägypten oder Syrien; † 177) soll eine frühchristliche Märtyrin gewesen sein. Sie ist nach katholischer Betrachtung die Patronin des Geldes, der Fleischer und der Schatzgräber. Das Patronat in Geldangelegenheiten verdankt sie ihrem Namen, der auf deutsch „Krone“ bedeutet, eine Bezeichnung für verschiedene Währungen.
Der
Überlieferung zufolge soll Corona zur Zeit der Christenverfolgungen das
Martyrium im Alter von 16 Jahren gemeinsam mit dem ebenfalls heilig
gesprochenen Soldaten Victor von Siena erlitten haben. Während dieser
gemartert wurde, soll die als Braut, eines seiner Kameraden vermutete
Corona, ihn getröstet und ermutigt haben. Aus diesem Grund sei sie
verhaftet und verhört worden. Schließlich soll sie von ihren Peinigern
zwischen zwei herabgebogene Palmen gebunden und beim Emporschnellen der
beiden Palmen zerrissen worden sein. Victor soll enthauptet worden sein.
Andere Quellen berichten, dass Corona Victors Ehefrau gewesen sei. (bistumaugsburg)
Der Gedenktag der hl. Corona ist der 14. Mai, gelegentlich auch der 20. Februar. Besondere Verehrung wird der Heiligen in Österreich und in Ostbayern zuteil, wo ihr verschiedene Wallfahrten gewidmet sind.
Hochaltar der hl. Corona in St. Corona am Wechsel, Litanei zur hl. Corona
Bei den Reliquien von Corona und Viktor (Martyriumsbericht)
Glasfenster im Straßburger Münster
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