Freitag, 22. Februar 2019

Margareta von Corona


Tod der hl. Margareta von Corona, M. Benefial, 1732, S. Maria in Aracoeli, Rom


Margareta von Cortona, Mystikerin und Büßerin. Margareta wurde um 1247 zu Lavian geboren, sie lebte seit ihrem 16 Lebensjahr mit einem Edelmann zusammen, mit dem sie ein Kind hatte.
Aus dem Leben in Sünde und Luxus löste sie sich, als sie ihren Mann ermordet auffand: der Hund führte Margareta zu dem seit Tagen verschwundenen Mann, der Anblick der verwesenden Leiche bewirkte eine radikale Bekehrung. Margareta gab nun ihrer Schönheit die Schuld an ihrem bisherigen Leben, deshalb versuchte sie sich zu entstellen, um hässlich zu werden. Die Leute deuteten das als Heiligkeit. Sie wollte diesen Irrtum aufklären und bekannte laut und öffentlich all ihre Verfehlungen. Doch auch darin sahen die Leute einen Ausdruck der Heiligkeit. So floh Margareta in die Einsamkeit, um nicht irrtümlich für heilig gehalten zu werden. Sie führte zu Cortona ein außerordentlich strenges Bußleben. Gott zeichnete sie durch reiche mystische Gnadenerweise aus. Margareta gründete ein Hospital und eine Vereinigung von Franziskanerterziarinnen. Sie starb am 22. Februar 1297 zu Cortona, wo sich auch ihre Reliquien befinden. Margareta wird dargestellt im Terziarinnenhabit mit Rosenkranz, Geißel, Strick und Totenschädel.
(Martyrologium Sancrucense)

S. Maria in Aracoeli, Rom

Heute ist das Fest der Kathedra Petri.

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