Josef-Calasanz-Altar, Maria Treu, Piaristenkirche Wien |
Josef-Calasanz-Altar: Altargemälde von Carl Rahl (1840 in Rom
nach einem in der Kirche St. Pantaleon befindlichen Porträt des Ordensstifters
gemalt), Darstellung von zwei Begebenheiten aus dem Leben des Heiligen: beim
gemeinsamen Gebet der Schulkinder erscheint ihnen Maria, und eine Mutter bringt
ein totes Kind, dem durch die Fürsprache des Heiligen das Leben wieder
geschenkt wird. Statuen (Mütter bringen ihre Kinder in die frommen Schulen) von
J. J. Rössler, 1758.
(Quelle: Piaristenpfarre)
linke Seitenaltäre Maria Treu |
Josef von Calasanza, Priester und Gründer der Piaristen. Wurde um 1556 zu Peralta de la Sal in Nordspanien geboren und 1583 zum Priester geweiht. 1592 trat er in Rom in den Dienst des Kardinals Colonna. Im Herbst 1597 eröffnete er im Pfarrhaus von Santa Dorotea im römischen Stadtviertel Trastevere die erste unentgeltliche Volksschule Europas. Für seine Mitarbeiter gründete er den Orden der Piaristen. Als Generaloberer erlebte Josef von Calasanza das rasche Wachstum seines Werkes und dann ebenso viele Enttäuschungen. Er wurde verleumdet und ungerecht beschuldigt, ja sein Orden aufgelöst. Erst kurz vor seinem Tod wurde er 1646 wieder in seine Ämter eingesetzt. Er starb am 25. August 1648 zu Rom und fand seine letzte Ruhestätte in der Kirche San Pantaleone. Er wurde 1767 heilig gesprochen und ist Patron der christlichen Volksschulen.
(Martyrologium Sancrucense)
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