Oswald von Worcester, Erzbischof von York. Oswald war ein Neffe Erzbischof Odos von Canterbury im 10. Jahrhundert, wurde schon in jungen Jahren Kanoniker, dann Dechant des Domkapitels zu Winchester.
Da er nach einem vollkommeneren Leben strebte, trat er als Mönch in die berühmte Abtei Fleury in Frankreich ein. 959 nach England zurückgekehrt, wurde Oswald 961 Bischof von Worcester und 972 zugleich Erzbischof von York. Oswald gründete mehrere Klöster, darunter Sankt Maria in Worcester und Ramsay. In anderen Klöstern führte er behutsam Reformen im Geist von Fleury durch. Auch das Leben des Weltklerus suchte er zu verinnerlichen. Die Verwaltung der bischöflichen und klösterlichen Güter ordnete Oswald neu. Daneben vernachlässigte er nicht die Sorge für die Armen und Notleidenden.
Oswald starb am 29. Februar 992 und wurde in der Marienkirche zu Worcester begraben. Bereits zehn oder zwölf Jahre nach seinem Tod wurden die Gebeine erhoben. Dargestellt in bischöflichem Ornat mit Kirchenmodell und Teufel. (Martyrologium Sancrucense)
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