Gnadenbild zur Mutter von der Immerwährenden Hilfe in S. Maria in Monterone, Rom |
Die Gottesmutter Maria ist in den göttlichen Heilsplan einbezogen und hat am Erlösungswerk des Herrn Anteil. Der Höhepunkt dieser Anteilnahme ist ihre Anwesenheit beim Sterben des Herrn. Insofern sie am Heil der Menschheit mitwirkt, steht sie allen als beständige Fürsprecherin und Helferin zur Seite. –
Unter den unzähligen Bildern der Gottesmutter ist die Ikone der „Mutter von der Immerwährenden Hilfe“ besonders bekannt.
Sie entstand vermutlich im ausgehenden 14. Jahrhundert auf der Insel Kreta und kam später nach Rom. Dort wurde sie von Papst Alexander VI. in der Kirche des heiligen Apostels Matthäus aufgestellt und drei Jahrhunderte lang von den Gläubigen verehrt. Nachdem die Kirche des heiligen Matthäus 1798 zerstört worden war, geriet das berühmte Gnadenbild weithin in Vergessenheit.
Durch eine wunderbare Fügung wurde es wieder gefunden und im Jahr 1866 von Papst Pius IX. der Kongregation des Heiligsten Erlösers anvertraut. Von dieser Zeit an lebte die Verehrung der „Mutter von der Immerwährenden Hilfe“ neu auf. Vor allem über die missionarische Tätigkeit der Kongregation erhielt und erhält dieser Titel Marias weite Verbreitung überall auf der Welt. Das Originalbild befindet sich in der Kirche Sant’Alfonso an der Via Merulana in Rom. Kopien des Bildes finden sich heute überall, wo Redemptoristen leben und wirken. (Quelle, Redemptoristen)
ERÖFFNUNGSVERS
Aus der syrischen Liturgie
Mutter Gottes, nimm uns unter deinen Schutz
und beschirme uns in allen Gefahren.
Du bist unsere Zuflucht, unsere große Hoffnung.
Überwinde und vernichte alles,
was uns wegen unserer Sünden schaden kann.
Geleite uns zum Hafen des Heiles, o Seligste.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen