Dienstag, 20. Februar 2018

Vater unser im Himmel (Evangelium vom Tag)


Die Kuppel über dem Altarraum zeigt Gott als Schöpfer von Himmel und Erde. Die Wolken geben den Blick in den Himmel frei. Gott Vater im Strahlenglanz seiner Herrlichkeit. Er ist der Schöpfer der Erde, die er unter seiner rechten Hand hält. Was wir erst in den letzten Jahrzehnten vom Weltall aus gesehen haben und verstehen – unser Erde als den „blauen Planeten“ – das wird hier im Bild schon dargestellt: die blaue Erde. Gott ist aber auch der Schöpfer des Lichts. „Gott sprach und es wurde Licht“. Umgeben ist Gott von himmlischen Wesen, denn der Himmel ist lebendige Gemeinschaft und Gott selbst ist in seiner Dreifaltigkeit (angedeutet durch die dreieckige Gloriole hinter seinem Kopf) liebende Beziehung. Engel und Putenköpfe als Ausdruck des Lobpreises Gottes über und durch seine Schöpfung wie es in der Bibel heißt: Gott sah, dass es gut war.
Am unteren Rand des Bildes, auf einem Stückchen Erde, das erste Menschenpaar- die Vollendung der Schöpfung. Die Menschen als dankbar Staunende. Das Gesicht und die Hand Adams zu Gott hin gewendet und voll Dank betend: „Vater unser im Himmel“. Das Thema der ersten Kuppel.

2. Kuppel mit den ersten drei Bitten des Vaterunsers


Sprechen wir das Gebet des Herrn weiter, so kommen wir zur zweiten Kuppel im vorderen Teil des Mittelschiffes. Das Bildthema: die ersten 3 Bitten des Gebetes: Geheiligt werde dein Name, Dein Reich komme, Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.


3. Kuppel mit der Bitte vier bis sieben, Schubertkirche


Die 3. Kuppel im Mittelschiff ist den 4 weiteren Vater-unser-Bitten gewidmet.
Unser tägliches Brot gib uns heute
und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern
und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen
.
(Quelle)

Schuberkirche mit Kuppelfresken
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
7Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen.
8Macht es nicht wie sie; denn euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn bittet.
9So sollt ihr beten: Unser Vater im Himmel, dein Name werde geheiligt,
10dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf der Erde.
11Gib uns heute das Brot, das wir brauchen.
12Und erlass uns unsere Schulden, wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben.
13Und führe uns nicht in Versuchung, sondern rette uns vor dem Bösen.
14Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben.
15Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, dann wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.
(Tagesevangelium)

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