und das Wort ist Fleisch geworden |
Verduner Altar in Klosterneuburg
Tabernakel von Egino Weinert in St. Foillan in Aachen
in der Heilig-Geist-Kirche in Veresegyház
Verkündigung des Herrn
1 Glasfenster in Southwark Cathedral, London
2 Glasfenster der Ankündigung der Jungfrauengeburt durch Jesaja, Etheldreda´s Church, London
3 Tympanon der Marienkapelle, Würzburg, Ewiges Wort verwendet Sprachrohr als Rutsche
4 Glasfenster in Koekelberg, Brüssel
5 Verkündigungsaltar S. Ignazio, Rom
6 Verkündigungsrelief, S. Maria del Carmine, Brescia
7 Glasfenster S. Maria Maggiore, Triest
8 Glasfenster Ely Cathedral
9 Mosaik, 6. Jh., Euphrasius Basilika, Porec
10 Glasfenster in ULF v. Chartres
11 Glasfenster in St. Ottilien
12 Glasfenster im Liebfrauendom, München
13 Musee d´arts, Brüssel
14 Fresko, S. Maria sopra Minerva, Rom
15 Glasfenster in der Franziskanerkirche in Pressburg
16 Dom von Orvieto
17 Maria am Gestade, Wien
18 Fresko, S. Maria in Trastevere, Rom
19 Glasfenster in All Saints, Cambridge
20 Kathedrale von Sevilla
21 Mosaik und Fresko im orthodoxen Nazareth
22 Kunsthistorisches Museum, auf Stein
23 neugotisches Altarretabel in der Kathedrale von Zagreb
24 Tympanon des Ericsdoms in Uppsala
25 Glasfenster in Saint Germain, Paris
26 Mosaik im Johannes Paul II. Heiligtum in Krakau
27 Relief im heiligen Haus im Loreto, Italien
28 Relief des Eingangstors, S. Maria Maggiore, Rom
29 Fresko, griech. orthodoxe Dreifaltigkeitskirche, Wien
30 Verkündigungsmonstranz im Klemensmuseum, Maria am Gestade, Wien
31 Fresko in Silvesterkapelle in Santi Quattro Coronati, Rom
32 rumänisch-orthodoxe Kirche Knittelfeld, Österreich
33 Fresko in S. Zeno Maggiore, Steinrelief am Portal, Verona
34 Mosaik beim Portal v. Maria am Gestade, Wien
35 Glasfenster im Kölner Dom
36 Fresko in der Kathedrale von Burgos
27 Taufstein von Johannes Paul II. in Wadowice, Polen
38 im Museum der Kathedrale von Burgos
39 Fresko in S. Maria infra Portas, Foligno
und hat unter uns gewohnt Kreuzerhöhung Altottakring, Wien 16, Geburt Jesu |
Liebe
Pilger, liebe Brüder und Schwestern!
Jeden Tag gibt uns das Gebet des Engel des Herrn die Möglichkeit, inmitten
unserer Tätigkeiten einige Augenblicke über das Geheimnis der Menschwerdung des
Sohnes Gottes nachzudenken. Zu Mittag, wenn wir schon die Mühe der ersten
Stunden des Tages spüren, werden unsere Einsatzbereitschaft und unsere Großmut
durch die Betrachtung des „Ja” Marias erneuert. Dieses klare und vorbehaltlose
„Ja” wurzelt im Geheimnis der Freiheit Marias, einer vollkommenen und
unversehrten Freiheit vor Gott, die dank des Vorrechts ihrer unbefleckten
Empfängnis von jeder Verstrickung in die Sünde frei ist.
Dieses der Jungfrau Maria gewährte Vorrecht, welches sie von unserer
allgemeinen menschlichen Verfasstheit unterscheidet, entfernt sie nicht von
uns, sondern bringt sie uns im Gegenteil näher. Während die Sünde trennt und
uns voneinander entfernt, bringt ihre Reinheit Maria unseren Herzen unendlich
nahe, indem sie jedem von uns ihre Aufmerksamkeit schenkt und unser wahres
Glück wünscht. Ihr könnt es hier in Lourdes wie in allen Marienwallfahrtsorten
beobachten, wie riesige Menschenmengen zu Marias Füßen zusammenströmen, um ihr
das anzuvertrauen, was jeder im Innersten trägt und was ihm besonders am Herzen
liegt.
Das, was viele aus Verlegenheit und Scham manchmal sogar ihren Nächsten nicht
anzuvertrauen wagen, bringen sie zu ihr, der Ganz Reinen, zu ihrem unbefleckten
Herzen: mit Schlichtheit, ohne Getue, in Aufrichtigkeit. Gerade wegen ihrer
Reinheit zögert der Mensch nicht, sich vor Maria in seiner Schwachheit zu
zeigen, seine Fragen und Zweifel vorzubringen, seine Hoffnungen und geheimsten
Wünsche auszusprechen. Die mütterliche Liebe der Jungfrau Maria entwaffnet jede
Form von Stolz. Sie macht den Menschen fähig zu erkennen, wer er ist. Sie
erweckt in ihm das Verlangen, sich zu bekehren, um Gott die Ehre zu geben.
Maria zeigt uns so die rechte Weise, vor den Herrn hinzutreten. Sie lehrt uns,
sich ihm in Aufrichtigkeit und Schlichtheit zu nähern. Dank ihrer entdecken
wir, dass der christliche Glaube keine Last ist, sondern gleichsam Flügel
verleiht, die uns erlauben, in höchste Höhen zu fliegen, um in den Armen des
Herrn Zuflucht zu finden.
(Benedikt XVI., zum Angelusgebet, 14.9.2008)
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