Freitag, 31. März 2017
Der Kalvarienberg in Wien-Hernals - Jesus büßt die Hauptsünde des Neides (2)
2538 Das
zehnte Gebot verlangt, den Neid aus
dem Herzen der Menschen zu verbannen. Als der Prophet Natan den König David zur
Reue bewegen wollte, erzählte er ihm die Geschichte vom Armen, der nur ein einziges
Schaf besaß, das er wie sein eigenes Kind behandelte, und vom Reichen, der,
obwohl er zahlreiche Herden besaß, den Armen beneidete und ihm schließlich sein
Schaf wegnahm [Vgl. 2 Sam 12,1–4]. Neid kann zu schlimmsten Untaten führen
[Vgl. Gen 4,3–7; 1 Kön 21,1–29]. Durch den Neid des Teufels kam der Tod in die
Welt [Vgl. Weish 2,24] (Vgl. dazu auch 2317, 391).
„Wir bekämpfen einander, und der Neid bewaffnet uns
gegeneinander... Wenn alle so verbissen den Leib Christi zerrütten, wo kommen
wir dann hin? Wir sind im Begriff, den Leib Christi zu zermürben ... Wir sagen,
wir seien Glieder ein und desselben Leibes, und verschlingen dabei einander wie
Raubtiere“ (Johannes Chrysostomus, hom. in 2 Cor. 27,3–4).
Symbol für den Neid: wütende Hunde versuchen Jesus das Gewand von Leib zu reißen, Kalvarienberg Wien, |
2539 Der
Neid ist eine Hauptsünde. Er besteht darin, daß man traurig ist, weil es einem
anderen gut geht, und maßlos danach verlangt, sich dessen Gut selbst auf
ungerechte Weise anzueignen. Wer aus Neid dem Nächsten ein schlimmes Übel
wünscht, begeht eine Todsünde (Vgl. dazu auch 1866).
Der hl. Augustinus erblickte im Neid „die teuflische
Sünde schlechthin“ (catech. 4,8). „Aus dem Neid entstehen Haß, üble Nachrede,
Verleumdung, Freude am Unglück des Nächsten und Mißfallen an seinem
Wohlergehen“ (Gregor d. Gr., mor. 31,45).
2540 Der
Neid stellt eine der Formen des Trübsinns dar und somit eine Zurückweisung der
Liebe. Der Getaufte soll durch das Wohlwollen gegen ihn ankämpfen. Neid
entspringt oft dem Stolz; der Getaufte bemüht sich, in Demut zu leben (Vgl.
dazu auch 1829).
„Möchtet ihr Gott durch euch verherrlicht sehen? Gut,
dann freut euch über die Fortschritte eures Bruders, und schon wird Gott durch
euch verherrlicht sein. ‚Gott sei gelobt!‘ wird man sagen, weil sein Diener den
Neid zu besiegen verstand, indem er sich über die Verdienste der anderen freute“
(Johannes Chrysostomus, hom. in Rom. 7,5).
(Katechismus der Katholischen Kirche, KKK)
Donnerstag, 30. März 2017
Der Kalvarienberg in Wien-Hernals (1)
In den Jahren 1709 bis 1714 wurde an der Stelle der heutigen Pfarrkirche ein Kalvarienberg mit 14 kapellenartigen Stationen errichtet. In 7 Stationen konnte man die Stiegen aufwärts steigend betrachten, wie Jesus die Hauptsünden büßt. Ganz oben befand sich die Kreuzigungsgruppe und abwärtsgehend sah man 7 weitere Stationen "Maria lehrt die Tugenden".
An den heutigen im Jahr 1882 entstandenen Kirchenbau wurde der Kalvarienberg angebaut und überdacht, für die Kreuzigungsgruppe wurde hinter der Kirche ein Kuppelraum geschaffen. Die Reliefs des alten Kalvarienbergs wurden an der Kirchenmauer befestigt.
Aufgang zum Kalvarienberg Wien Hernals |
Ich danke Dir, Herr Jesus Christ,
dass Du für mich gestorben bist.
Ach, lass Dein Blut und Deine Pein
an mir doch nicht verloren sein!
dass Du für mich gestorben bist.
Ach, lass Dein Blut und Deine Pein
an mir doch nicht verloren sein!
Kalvarienberg rund um die Pfarrkirche Hernals |
Mittwoch, 29. März 2017
Montag, 27. März 2017
Ausnahmen für Tätigkeiten während der Feiertagsruhe
sind Arbeiten zur Reinigung, Instandhaltung oder
Instandsetzung
sowie Umbauarbeiten an Betriebsanlagen
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