Samstag, 24. Dezember 2022
Montag, 12. Dezember 2022
Unsere Liebe Frau von Guadalupe - ein Bild bekehrt Millionen
Altar der Jungfrau von Guadalupe in der Wiener Votivkirche, |
Quelle für Text und Bild |
Warum dieses Bild Millionen bekehrte
Durch dieses Bild wandten sich innerhalb kürzester Zeit Millionen von Indigenen dem Glauben der katholischen Kirche zu. Aber warum? Hernand Cortéz und seine Soldaten hatten keinen Erfolg mit dem vergeblichen Versuch, den Samen des Glaubens mit Ihren Waffen in die Herzen der Ureinwohner zu säen.
Sie sahen die schrecklichen Menschenopfer der Azteken und wie den Menschen bei lebendigem Leib das Herz aus der Brust gerissen wurde, um so die Götter der Azteken zu beschwichtigen. Sie wollten diesem Treiben ein Ende setzen und versuchten es mit Feuer und Schwert, ja mit Gewalt.
Sie hatten keinen Erfolg. Im Gegenteil, das Volk der Azteken war dadurch ganz und gar verletzt, es fühlte sich seiner Kultur beraubt, verwirrt, verzweifelt. Die Kluft zwischen Cortéz´ Soldaten und den Indigenen wurde immer größer, die Gräben und Wunden immer einschneidender.
Missionare suchten Zugang über Sprache und Kultur
Neben den Soldaten des Cortéz versuchte auch eine Gruppe von Franziskanermissionaren den Glauben an den wahren Gott zu verbreiten. Sie hatten nichts gemein mit den Gewalttaten der Soldaten und deren Gier nach Gold – das es in Mexiko im Überfluss gab – sondern versuchten, durch das mühselige Erlernen der Nahuatl-Sprache und des Studiums ihrer Kultur, einen Zugang zu den Azteken zu finden. Es war ein sehr friedliches Miteinander, das jedoch anfangs sehr wenig Früchte hervorbrachte. Allerdings gab es schon damals einige erste Konvertiten, zu denen auch Juan Diego zählte.
In diese furchtbare und leidvolle Stille hinein kam nun die Wärme der Mutter. Dieses Bild sprach seine eigene Sprache zu den Azteken: Es holte sie in ihrer Kultur ab.
War es das Bild des 12. Kapitels der Offenbarung des Johannes in der Heiligen Schrift, wie es die Eroberer, die Soldaten von Hernand Cortéz, interpretierten? Es war diesem so ähnlich: "Und es erschien am Himmel ein großes Zeichen: eine Frau, umkleidet mit der Sonne, der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt ein Kranz von zwölf Sternen; und sie ist schwanger und schreit in Wehen und Geburtswehen."
Die Azteken hingegen konnten in diesem Bild "wie in einem Bilderbuch lesen, es hatte mit ihrer Kultur, mit ihrem Glauben, mit ihrer Sprache, mit ihrer Bildersprache zu tun."
Das Bild erschloss den Ureinwohnern den Glauben
Mit dieser Frage hat sich Pater Maria Rojas Sanchéz, einer der bekanntesten Guadalupeforscher Mexikos und unserer Zeit, auseinandergesetzt. Er spricht nicht nur die alte mexikanische Nahuatl-Sprache, sondern hat sich auch intensiv mit der Kultur der Azteken befasst.
Er beschreibt die Bekehrung der Indigenen durch die Marienerscheinung als Erklärungsmuster, dass den Ureinwohnern nun alles in diesem Bild erschließen konnte. Das Abbild einer Mutter und Frau, die vor der Sonne stand, die stärker war als ihr Sonnengott Huitzlipochtli.
Die Religion der Azteken hatte einen primitiven Opferkult zum Mittelpunkt: Lebendigen Leibes wurde den Opfern das Herz herausgerissen. Ihr Blut sollte helfen, die Herrschaft des Kriegsgottes Huitzlipochtli aufrechtzuerhalten. Nach ihrem Glauben standen die Götter im Kampf miteinander und bedurften der Beschwichtigung durch Menschenopfer. Auf vielen Bildern in der Aztekenwelt wurde ein Kolibri abgebildet, der Herz und Blut der Opfer zu den Göttern gen Himmel trug. Nun jedoch deutete diese erhabene Frau darauf hin, dass sie diesen blutrünstigen Gott besiegt hatte.
Pater Mario Rojas Sanchéz, der Jahrzehnte seiner Forschung diesem Bild widmete, erwähnt, dass dem Glauben der Ureinwohner zufolge Huitzlipochtli den vorherigen Herrscher Quetzalcóatl, den gefiederten Schlangengott, aus dem Land vertrieben hatte.
Damit war für die Azteken das Zeitalter "der dritten Sonne" zu Ende. Für die Azteken war der wachsende Mond ein Symbol für Quetzalcóatl, die gefiederte Schlange, die unter anderem auch mit dem "weißen Gott" in Verbindung gebracht wurde, über den eine Legende existierte.
Prophetien, die es schon lange vor der Ankunft der Spanier gab, wiesen darauf hin, dass auch die Zeit der "vierten Sonne" bald zu Ende sein würde, und ein "weißer Gott” kommen werde.
Die schöne Frau auf dem Bild steht auf der Sichel des Mondes. Diese Mondsichel hatte für die Ureinwohner mehrere Bedeutungen. Sie verkörperte unter anderem ihren gefiederten Schlangengott. Diese Dame war also stärker als Ihr Schlangengott, diese “Mestiza", also “Mischling”, die mit dem Sternenhimmel bekleidet war. Ja, der ganze Kosmos und die Sternenwelt dienten ihr als Mantel, alles diente ihr.
Nicht nur war diese tief türkis-grüne Farbe die Farbe der Fürsten, der Könige, Prinzen und Prinzessinnen, sonder auch die Farbe der Jungfräulichkeit. Sie war für sie eine noble Dame, eine "Cihuapilli". Sie wussten also, dass es sich bei dieser schönen "Mestiza" um eine Jungfrau handelte. Die türkise Farbe und die Strahlenmandorla wies auch auf das kostbarste des "Himmels und der Erde" hin.
Aber wer war dann diese Frau? War sie für die Azteken eine Göttin?
Nein, sie stand geneigten Hauptes auf der Sichel des Mondes. Nicht nur das, sie betete mit ihren in aller Andacht gefalteten Händen an! Aber wen? Wen betete sie denn an? Für die Azteken, die in diesem Bild wie in einem Bilderbuch lesen konnten war es eindeutig.
Diese Dame trägt eine Brosche, auf der ein Kreuz abgebildet ist. Es war wiederum das gleiche Kreuz, das die Spanier, als sie in Veracruz Anker legten, auf der Flagge trugen und das sie auf den wahren Gott hinwies, von dem sie schon durch die Prophetie hörten: die Rückkehr des weißen Gottes Quetzalcóatls.
Nahui Ollin ist die einzige vierblättrige Blume in diesem Bild, die sich auf Ihrem Kleid, unter den schwarzen Bändern finden lässt. Diese Blume deutete auf den unbekannten Gott hin, auf den einen wahren Gott, der kommen wird. Sie hatte in der Aztekensprache mehr als 80 Bedeutungen wie: der Gott über alle vier Himmelsrichtungen, er, der das Nahe und Nächste beherrscht, den Himmel und die Erde, Schöpfer der Personen.
Hinzu kommt, dass die Azteken erkannten, dass die "Morenita" (die kleine Braungebrannte) ein Kind unterm Herzen trägt. Denn jede Aztekenfrau trug, wenn sie schwanger war, solch ein schwarzes Band, wie auf dem Bild sichtbar.
Also war es klar: sie war schwanger! Es ist auch unverkennbar auf dem Bild zu sehen, dass das schwarze Band etwas hinaufgerutscht ist und sich eine Wölbung in der Bauchgegend abzeichnet. Sie trug also den Erlöser, den wahren Gott in sich. Sie selber war also keine Göttin, sie betete IHN an.
Sie erkannten in ihr also nicht nur eine Jungfrau, sondern sie war auch Mutter und Mutter des bis dahin unbekannten, einen, wahren Gottes.
Pater Mario Rojas Sanchéz fügt hinzu: "Die weißen Hermelinärmel, Teil des Unterkleides der Morenita, deuteten auf den Erlöser hin. Immer wenn die Franziskaner die Messe feierten, sprachen sie von dem "Lamm Gottes, das die Sünden der Welt hinwegnimmt", indem sie die weiße Hostie hoch erhoben. Die Azteken konnten sich darunter gar nichts vorstellen, da sie keine Lämmer kannten. Erst als die Spanier die Lämmer aus Europa mitbrachten, wussten Sie, was gemeint war. Es war für Sie eine ganz neue Erfahrung und sie verglichen die Lämmer mit Baumwolle, nannten die Lämmer die "hüpfende Baumwolle". Die weiße Hostie, das Lamm Gottes erinnerte sie an die weißen Ärmel Mariens. Diese Frau also trug also das Lamm Gottes in Ihrem Schoß und ihre anbetenden Hände deuteten darauf hin."
Dass in diesem Bild sehr viele wunderbare Entdeckungen gemacht wurden, würde viele Kapitel eines Buches füllen.
Angefangen vom bärtigen Mann, der in den Pupillen der Augen der Jungfrau von Guadalupe sichtbar ist und mittels modernster Technologie wissenschaftlich erforscht wurde. Dann die Sternenwelt auf dem Mantel, die identisch ist mit dem Sternenhimmel des 12. Dezembers 1531, dem Zeitpunkt der Erscheinung. Die Farben, die nicht aus dieser Welt stammen, die Tilma auf der das Bild wie eingebrannt ist, besteht aus Kakteenfasern, einem groben Stoff, der spätestens innerhalb 25 Jahren verwesen müsste.
Diese Tilma ist jedoch heute noch so intakt, als ob das Wunder sich erst ereignet hätte. Die perfekte Symmetrie, die man im Bild im Blick auf den Goldenen Schnitt bewundern kann, selbst die Blumen haben ihre tiefere Bedeutung, abgesehen von den unzähligen übernatürlichen Wundern, die dieses Bild und die Erscheinungen von Guadalupe begleiteten. Pater Sanchez erklärt:
Als Maria das erste Mal Juan Diego erschien, "rief sie (Maria) ihn an, dass er sich ihr nähere. Als er ihr näherkam, ward er zutiefst ergriffen über ihre Würde. Ihr Gewand strahlte wie die Sonne, löste sich wie in Strahlen auf. Der Stein, der Vorsprung auf dem sie stand, strahlte nur so. Ihr Glanz war wie Edelstein, wie der schönste Smaragd. Die Erde strahlte aus dem Nebel in allen Farben des Regenbogens. Die Disteln und Nopalkakteen und das andere Gewächs, das dort vorkommt, schienen von Smaragd und ihre Blätter von Türkis zu sein. Ihr Stamm aber und ihre Stacheln leuchteten wie Gold.
Er neigte sich zu Boden vor ihrer Gegenwart, horchte auf ihren Hauch, ihr Wort, das strahlte vor Herrlichkeit und doch zugleich liebenswürdig war, ihn anzog und erhob. Und sie sagte: "Höre, kleinster meiner Söhne, lieber Juan, wo gehst du denn hin?" Und er antwortete: "Meine Herrin, Königin, meine Schönste, ich gehe hin in Dein Haus nach Tlatilolco, um den Unterricht zu empfangen von denen, die das Bild unseres Herrn Jesus Christus sind, den Priestern. "
Dann spricht sie mit Juan, übersetzt Pater Sanchez aus dem Nican Mopohua, dem aztekischen Text.
"Wisse und sei dessen ganz sicher, du kleinster meiner Söhne, dass ich die Heilige Jungfrau Maria bin, die Mutter des einen wahren Gottes, durch den wir das Leben empfangen, den Schöpfer der Personen, der das Nahe und das Nächste beherrscht, den Himmel und die Erde.
Mein ganz besonderer Wunsch ist, dass man IHM hier ein Heiliges Haus errichte.
Hier werde ich IHN zeigen, erhöhen und offenbaren. Ich werde IHN verschenken an die Menschen mit meiner ganz persönlichen Liebe, in meinem erbarmenden Blick, durch meine Hilfe, in der Kraft der Erlösung, die mir zuteil geworden ist.
Denn ich bin in Wahrheit eure erbarmende Mutter; deiner und aller Menschen, die ihr auf dieser Erde eins seid; ja der verschiedensten Arten von Menschen, die mich lieben, die mich anrufen, die mich suchen und mir vertrauen. Denn hier werde ich hören auf ihre Klage, ihre Traurigkeit, um ihr abzuhelfen, um alle ihre Not, Bedrängnis und ihren Schmerz zu heilen."
Das ist
die Hauptbotschaft von Guadalupe. Durch Bild und Wort konnte Maria so die
Herzen einer ganzen Nation gewinnen. Innerhalb weniger Jahre bekehrten sich
acht bis neun Millionen Azteken. Die Franziskaner mussten Massentaufen
abhalten, da sie dem großen Andrang nicht mehr stand halten konnten. Alle
wollten sie Kinder des einen wahren Gottes sein. Alle wollten sie in ihrer
mütterlichen Liebe geborgen sein. Bis heute ist Guadalupe der größte
Wallfahrtsort der Welt.
(von Christine Hein-Moosbrugger auf CNA)
Detaillierte Beschreibung des Wunders (Andreas Resch)
Wissenschaftlicher Befund des Bildes von Guadalupe (kathinfo)
Die Guadalupe-Kapelle in Sevilla
Die Guadalupe-Kapelle im Petersdom
Die Guadalupe-Kapelle in der Wiener Votivkirche
Die Guadalupe-Kapelle in der Basilika von Loreto
Die Guadalupe-Kapelle in Lourdes
Unsere Liebe Frau von Guadalupe in der Dormitio-Abtei in Jerusalem
Unsere Liebe Frau von Guadalupe, bitte für uns! |
Freitag, 9. Dezember 2022
Mittwoch, 7. Dezember 2022
Ambrosius von Mailand (Coronavirus 52)
Notre Dame du Sablon, Brüssel |
Wer Unrecht von seinen Mitmenschen nicht abwehrt,
ist ebenso schuldig wie jener, der es begeht.
(Ambrosius von Mailand)
Ambrosius und Kaiser Theodosius (Peter Paul Rubens)
Glasfenster in der Kathedrale von Ely
Ambrosius - Trinke Christus (Westminster Cathedral)
Christus ist für uns alles (Wiener Dominikanerkirche)
Das Martyrium des hl. Laurentius nach dem Zeugnis des hl. Ambrosius
Augustinus über Ambrosius (Maria Lanzendorf)
Am Grab des hl. Augustinus in Pavia (Predigt des Ambrosius)
Am Grab des hl. Ambrosius in Mailand
Heiliger Ambrosius, bitte für uns |
Dienstag, 6. Dezember 2022
Es soll niemand wissen
Hl. NIkolaus mit den drei Goldklumpen, Stein an der Donau HEILIGER NIKOLAUS, BITTE FÜR UNS! |
In der Stadt wohnte eine
Familie mit drei Töchtern, die sehr arm war. Damals war es jungen Frauen
nur möglich zu heiraten, wenn sie genügend Geld hatten. Kein Mann
wollte zu der Zeit eine arme Frau heiraten. Der Vater machte sich
furchtbare Sorgen, was aus seinen Töchtern werden sollte, wenn er einmal
stirbt.
„Ich muss ihnen unbedingt helfen“, sagte sich Nikolaus, als er von der aussichtslosen Situation der jungen Frauen hörte. „Aber es soll niemand wissen, dass ich derjenige bin, der sie unterstützt.“
Mitten in der Nacht schlich er sich leise zum Haus der Familie und warf einen Klumpen Gold durch das offene Fenster. Als die älteste Schwester das Gold am Morgen fand, war sie überglücklich. Jetzt hatte sie genügend Geld, um zu heiraten und eine eigene Familie zu gründen.
Als ein paar Nächte später wieder Gold ins Haus geworfen wurde und die Zukunft der zweiten Schwester damit abgesichert war, hielt es der Vater nicht mehr aus. „Ich muss unbedingt wissen, wer es ist, der uns so unglaublich geholfen hat“, sagte er.
Er versteckte sich und wartete. Und tatsächlich: Es dauerte nicht lange, da kam Nikolaus und warf einen weiteren Goldklumpen durchs Fenster. Der Vater sprang auf und rannte zu ihm, um ihm zu danken: „Du hast meine Töchter vor einer traurigen Zukunft bewahrt, dafür werde ich dir immer dankbar sein!', rief er. „Das werden wir dir niemals vergessen!“
Nikolaus aber bat ihn, es niemandem zu erzählen. Er wollte kein Lob dafür. Für ihn war es selbstverständlich zu helfen, wenn er konnte. (Quelle)
Nikolausaltar in St. Nikolauskirche, Gent (drei Jünglinge)
Die Basilika des hl. Nikolaus in Bari
Nikolausfenster in Saint Gatien: Geburt und Kindheit des hl. Nikolaus (1),
vom Jugendlichen zum Bischof (2),
St. Nikolaus, Stein an der Donau, NÖ |
Samstag, 3. Dezember 2022
Franz Xaver
Burg Javier |
Franz Xaver (Francisco Javier)
wurde 1506 auf dem Schloss Javier (Navarra) geboren. Er kam 1525 zum Studium
nach Paris, wo er sich 1533 dem hl. Ignatius von Loyola anschloss. 1537 wurde
er in Venedig zum Priester geweiht und half in Rom bei der Abfassung der ersten
Ordenssatzung mit. 1542 landete er als Missionar und päpstlicher Legat im portugiesischen
Goa (Ostindien). Er wirkte mit apostolischem Eifer unter Portugiesen und
Heiden. Er versuchte, die christlichen Portugiesen Gerechtigkeit und
Menschlichkeit zu lehren; von den Heiden soll er etwa 30000 getauft haben. 1549
brach er mit zwei Jesuiten und drei getauften Japanern zur Mission nach Japan
auf und gründete auch dort eine Christengemeinde. 1552 kehrte er nach Goa
zurück. Bei einem Versuch, das Evangelium auch nach China zu bringen, starb er
1552 auf einer Insel bei Kanton (Südchina). - Franz ist einer der größten
christlichen Missionare gewesen, der Bahnbrecher der neuzeitlichen Mission
überhaupt. Er passte sich dem Volk an, bei dem er wirkte, lebte mit den Armen
in größter Armut, zog einheimische Kräfte für die Missionsarbeit heran und
weckte in der alten Heimat das Interesse für das Missionswerk. Tausende sind
seinem begeisternden Vorbild gefolgt.
„Wir alle, die wir hier (in
Japan) sind, haben geglaubt, wir seien es, die Gott einige Dienste erweisen,
weil wir in diese Länder kommen, um den heiligen Glauben zu verkünden. Doch in
seiner Güte lässt uns der Herr erkennen und zuinnerst erfühlen, dass Er es ist,
der uns eine Gnade erweist: die unermessliche Gunst, uns nach Japan zu rufen
und uns frei zu machen von dem zähen Sichanklammern an die Geschöpfe, die uns
hindern würden, immer tiefer an Gott zu glauben, auf ihn zu hoffen und ihm zu
vertrauen.“
(Franz Xaver, Brief aus Japan an die Väter in Goa)
„Ich werde Ihnen niemals
beschreiben können, was ich den Japanern verdanke; denn unser Herr gab mir um
ihretwillen eine tiefe Einsicht in die Abgründe meines Innern.“
(Franz Xaver,
Brief an Ignatius von Loyola)
erzabteibeuron
Heiliger Franz, bitte für uns! |
Mittwoch, 30. November 2022
Apostel Andreas
Sonntag, 27. November 2022
Modestus von Kärnten / Salzburg
Grab des hl. Modestus, Maria Saal |
Heiiger Modestus, bitte für uns! |
Modestus von Salzburg, Chorbischof. Modestus wurde von Bischof Virgil
vor 767 nach Karantanien gesandt, um hier den Glauben zu verkündigen. Er
errichtete Kirchen in Maria-Saal und Sankt Peter im Holz, wo zur
Römerzeit Bischofssitze gewesen, aber in der Völkerwanderungszeit
untergegangen waren. Maria-Saal wurde fortan Sitz eines Chorbischofs.
Modestus starb der Überlieferung nach an einem 5. Dezember vor 784. Er
wurde in Maria-Saal bestattet, wo ein Hochgrab seine Reliquien birgt. Im
Bistum Gurk-Klagenfurt wird sein Gedächtnis am 27. November zusammen
mit dem des hl. Bischofs Virgil begangen.
(Martyrologium Sancrucense)
Maria Saal, Kärnten |
Freitag, 25. November 2022
Katharinenaltar in der Wiener Dominikanerkirche
Heilige Katharina, bitte für uns schmerzensvolle Mutter, bitte für uns |
Herr, unser Gott,
du offenbarst uns in der Bedrängnis
die Macht deines Erbarmens.
Von dir empfing
die heilige Katharina die Gnade,
das Martyrium zu bestehen.
Von dir komme auch uns die Kraft,
in aller Not auf deine Hilfe zu vertrauen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Glasfenster in Notre Dame du Sablon, Brüssel
Katharina auf einem Marterl und in der Wiener Dominikanerkirche (2011)
auf der Festenburg in der Steiermark (2015), Vita
in der Stiftskirche Heiligenkreuz (2016)
das Katharinafenster im Balliol College in Oxford (2017)
Glasfenster in der Christ Church Cathedral in Oxford (2018)
Statue in der Dominikanerkirche in Ödenburg (Litanei zur hl. Katharina) - 2019
Katharinenaltar, Martyrium und Verherrlichung der hl. Katharina, Dominikanerkirche Wien |
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