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Notre Dame du Sablon, Brüssel
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Märtyrin, Nothelferin
Namensdeutung:
die Reine (griech.)
Namenstage:
Katharina, Kathrin, Katherine, Catherine, Katja, Karin, Karina, Kate, Káteri
Gedenktag:
25. November
Lebensdaten: gestorben um 306 in Alexandria, Ägypten
Legende: Katharina
war eine außergewöhnlich schöne und kluge, vor allem aber hochmütige
Königstochter und lebte in Alexandrien. Alle Männer, die um sie warben,
wies sie ab. Als ein alter Einsiedler ihr sagte, dass Jesus Christus ihr
Bräutigam sein wolle, erkannte sie beschämt ihr bisheriges Leben und
ihren Stolz. Sie ließ sich taufen und vermählte sich in einer Vision mit
Christus.
Als ein Fest zu Ehren der Götter stattfand, bei dem
Christen öffentlich ihrem Glauben abschworen und das heidnische Opfer
darbrachten, stellte Katharina Kaiser Maxentius wegen seiner
Christenverfolgung zur Rede und erklärte die römischen Götter für
nichtig. Durch ihre Redegewandtheit trieb sie den Kaiser in die Enge.
Dieser schickte in seiner Wut nach den besten Rednern und Gelehrten, um
Katharina zu widerlegen. Doch sie besiegte auch diese im Rededuell, so
dass alle 50 Männer schließlich eingestehen mussten, dass die junge Frau
recht hatte, und sich taufen ließen. Das brachte den Kaiser noch mehr
in Rage, und er ließ alle 50 töten.
Katharina selbst wurde
ausgezogen, blutiggeschlagen und zum Verhungern in ein Verlies gesperrt.
Als die Kaiserin sie aufsuchte, um sie umzustimmen, dabei aber
beobachtete, wie Engel sie pflegten und eine weiße Taube sie fütterte,
bekehrte auch sie sich. Außer sich vor Zorn befahl der Kaiser, Katharina
auf genagelten Rädern zu Tode zu foltern, doch diese zerbarsten. Als
Katharina schließlich enthauptet wurde, floss Milch aus ihrer
Todeswunde.
Verehrung und Brauchtum: Einer
Legende des 9. Jahrhunderts nach wurde Katharina von Engeln zum heutigen
Katharinenkloster auf dem Berg Sinai getragen, wo aus ihrem Grab ein
Heilöl fließt. Die Pilger ins Heilige Land und dann die Kreuzfahrer
verbreiteten ihre Verehrung, die manchenorts die der Apostel übertraf.
Sie gehört zu den 14 Nothelfern. Im bäuerlichen Leben endete mit dem
Kathreintag das Weidejahr, die Knechte und Mägde erhielten ihren Lohn
und konnten den Hof wechseln. Den traditionellen Kathreintanz – bis zum
Zweiten Weltkrieg die letzte Tanzveranstaltung des Jahres – gibt es bis
heute in vielen Gegenden.
Darstellung: mit Schwert, Palme und Rad, bei der mystischen Vermählung mit dem Jesuskind
Patronin: von
Fribourg, der Kantone Wallis und Sitten, der Universitäten Paris und
Eichstätt, der Philosophen, der ledigen Frauen über 25 (Catherinettes),
der Spitäler, der Redner, der Töpfer und zahlreicher anderer Berufe, der
Näherinnen, Anwälte und Notare, Helferin bei Migräne und Stottern und
in Seenot
(Bistum Augsburg)
Katharina auf einem Marterl und in der Wiener Dominikanerkirche (2011)
auf der Festenburg in der Steiermark (2015), Vita
in der Stiftskirche Heiligenkreuz (2016)
das Katharinafenster im Balliol College in Oxford (2017)
Glasfenster in der Christ Church Cathedral in Oxford (2018)
Statue in der Dominikanerkirche in Ödenburg (Litanei zur hl. Katharina) - 2019
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Heilige Katharina, bitte für uns!
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