SEIN NAME IST JOHANNES, Kathedrale von Amiens |
Geburtskirche des Johannes des Täufers in Ain Karem (Wohnhaus des Zacharias)
Geburt Johannes des Täufers (Kathedrale von Genua)
Verkündigung an Zacharias, Kunsthistorisches Museum Wien
Verkündigung an Zacharias, All Saints, Cambridge (Glas)
Verkündigung an Zacharias (Baptisterium des Lateran)
Die Erzählung von der Geburt und der Beschneidung des
Vorläufers gipfelt in der Namengebung (vgl. Lk 1, 13). „Gott ist gnädig“
bedeutet dieser Name, oder genauer: „Gott hat sich als gnädig erwiesen“. Die
Eltern und Verwandten des Johannes betrachten seine Geburt als Geschenk der
Gnade Gottes. Sie wissen noch nicht, was Gott mir diesem Kind vorhat: aber sie
spüren, dass etwas Großes in Gang gekommen ist. Staunende Freude erfüllt die
Menschen, die in dem kleinen menschlichen Ereignis die Gewissheit der Gegenwart
Gottes erfahren. - Jes 32, 3-4; Zef 3, 14-17.
Evangelium Lk 1, 57-66
Die Geburt
Johannes‘ des Täufers
+ Aus dem heiligen Evangelium nach
Lukas
57Für Elisabet kam die Zeit der
Niederkunft, und sie brachte einen Sohn zur Welt.
58Ihre Nachbarn und Verwandten
hörten, welch großes Erbarmen der Herr ihr erwiesen hatte, und freuten sich mit
ihr.
59Am achten Tag kamen sie zur
Beschneidung des Kindes und wollten ihm den Namen seines Vaters Zacharias
geben.
60Seine Mutter aber widersprach
ihnen und sagte: Nein, er soll Johannes heißen.
61Sie antworteten ihr: Es gibt doch
niemand in deiner Verwandtschaft, der so heißt.
62Da fragten sie seinen Vater durch
Zeichen, welchen Namen das Kind haben solle.
63Er verlangte ein Schreibtäfelchen
und schrieb zum Erstaunen aller darauf: Sein Name ist Johannes.
64Im gleichen Augenblick konnte er
Mund und Zunge wieder gebrauchen, und er redete und pries Gott.
65Und alle, die in jener Gegend
wohnten, erschraken, und man sprach von all diesen Dingen im ganzen Bergland
von Judäa.
66Alle, die davon hörten, machten
sich Gedanken darüber und sagten: Was wird wohl aus diesem Kind werden? Denn es
war deutlich, dass die Hand des Herrn mit ihm war.
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