Darstellung Mariens im Tempel, Basilika Koekelberg |
Der
Gedenktag »Unserer Lieben Frau in Jerusalem« hat seinen Ursprung im Weihefest
der Jerusalemer Kirche Sancta Maria Nova am 21. November 543. In der Ostkirche
wurde an diesem Tag der Tempelgang der Gottesmutter gefeiert. Das Fest gehört
in der Ostkirche zu einem der zwölf großen Feste des Kirchenjahres und wird vom
Vorabend des 21. bis zum 25. November gefeiert.
In der
Westkirche begegnet das Fest erstmals im 9. Jahrhundert in England. Nachdem die
römische Kirche das Fest lange abgelehnt hatte, übernahm sie es im 14. Jahrhundert
unter dem Namen Mariä Opferung. Im Jahr 1472 wurde das Fest offiziell von Papst
Sixtus IV. für die gesamte katholische Kirche als Mariä Opferung
festgeschrieben.
Aber erst
Papst Sixtus V. nahm das Fest dann im Jahr 1585 in den allgemeinen Festkalender
der katholischen Kirche auf. Im Zuge der Liturgiereform durch das Zweite
Vatikanische Konzil wurde der 21. November zum »Gedenktag Unserer Lieben Frau
in Jerusalem«.
(Quelle)
Unsere Liebe Frau in Jerusalem (Kleinmariazell)
Tempelgang Mariens (Petersdom)
Sainte Chapelle - Paris
Maria Maggiore - Rom
Marienkapelle, Basilika Koekelberg, Brüssel |
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