Donnerstag, 21. November 2019

Unsere Liebe Frau in Jerusalem

Darstellung Mariens im Tempel, Basilika Koekelberg


Der Gedenktag »Unserer Lieben Frau in Jerusalem« hat seinen Ursprung im Weihefest der Jerusalemer Kirche Sancta Maria Nova am 21. November 543. In der Ostkirche wurde an diesem Tag der Tempelgang der Gottesmutter gefeiert. Das Fest gehört in der Ostkirche zu einem der zwölf großen Feste des Kirchenjahres und wird vom Vorabend des 21. bis zum 25. November gefeiert.
In der Westkirche begegnet das Fest erstmals im 9. Jahrhundert in England. Nachdem die römische Kirche das Fest lange abgelehnt hatte, übernahm sie es im 14. Jahrhundert unter dem Namen Mariä Opferung. Im Jahr 1472 wurde das Fest offiziell von Papst Sixtus IV. für die gesamte katholische Kirche als Mariä Opferung festgeschrieben.

Aber erst Papst Sixtus V. nahm das Fest dann im Jahr 1585 in den allgemeinen Festkalender der katholischen Kirche auf. Im Zuge der Liturgiereform durch das Zweite Vatikanische Konzil wurde der 21. November zum »Gedenktag Unserer Lieben Frau in Jerusalem«.
(Quelle)



Marienkapelle, Basilika Koekelberg, Brüssel

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