Mittwoch, 13. November 2019

Sel. Carl Lampert

Reliquiar des sel. Carl Lampert, Innsbrucker Dom St. Jakob

Karl Lampert, Provikar der Apostolischen Administratur Innsbruck und Märtyrer. Karl Lampert wurde am 9. Jänner 1894 zu Göfis in Vorarlberg geboren; er empfing 1918 die Priesterweihe und wurde 1930 Provikar der Apostolischen Administratur Innsbruck. Nach mehrmaliger kürzerer „Schutzhaft“ in Innsbruck wurde er im August 1940 in das Konzentrationslager Dachau gebracht. Dort wurde Karl Lampert am 2. August 1941 entlassen und zum Zwangsaufenthalt nach Mecklenburg-Pommern verwiesen.
In Stettin wurde er auf die verleumderischen Aussagen eines Spitzels hin verhaftet und in Halle in einem Schauprozess dreimal zum Tod verurteilt. Der Vorarlberger Karl Lampert wurde am 13. November 1944 in Halle durch das Fallbeil exekutiert. Mit ihm starben ebenfalls als Glaubenszeugen: der 36-jährige Kaplan Herbert Simoneit aus Stettin und der 46-jährige Oblatenpater Friedrich Lorenz.
(Martyrologium Sancrucense)




Anbetend knie ich vor Dir, Allweiser, Du mein Gott!
Wie Schalen sind offen mir die Hände mein.
Was meiner Seele frommt, leg’ ich hinein!
Und dankend preis’ ich Dich für Glück und Leid und Tod!

(Abschiedsbrief an Weihbischof Franz Tschann in Feldkirch,
13. November 1944)


 

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