Steh auf und iss, sonst ist der Weg zu weit für dich. Elija und der Engel Opus sectile in der Apsis von St James´s - Spanish Place, London |
Lesung aus
dem ersten Buch der Könige (1 Kön 19,4-8)
In jenen
Tagen 4ging Elija eine Tagereise weit in die Wüste hinein. Dort
setzte er sich unter einen Ginsterstrauch und wünschte sich den Tod. Er sagte:
Nun ist es genug, Herr. Nimm mein Leben; denn ich bin nicht besser als meine
Väter.
5Dann legte er sich unter den Ginsterstrauch und schlief ein. Doch ein
Engel rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss!
6Als er um sich blickte, sah er neben seinem Kopf Brot, das in glühender
Asche gebacken war, und einen Krug mit Wasser. Er aß und trank und legte sich
wieder hin.
7Doch der Engel des Herrn kam zum zweiten Mal, rührte ihn an und sprach:
Steh auf und iss! Sonst ist der Weg zu weit für dich.
8Da stand er auf, aß und trank und wanderte, durch diese Speise gestärkt,
vierzig Tage und vierzig Nächte bis zum Gottesberg Horeb.
(1. Lesung vom heutigen 19. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr B)
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